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Beschreibung
vor 2 Jahren
Alles ist mit allem verbunden. Die Hitzewelle, die Energiekrise,
der Krieg in Europa. Die Wachstumskritik bleibt im Kreis jener
gefangen, die guten Willens sind und die Veganer haben ihre
Produkte zur einer der größten Wirtschaftszweige gemacht. Deshalb,
so ist einer der bedeutendsten Soziologen und Politologen Hartmut
Rosa davon überzeugt, dass wir eine neue „Weltbeziehung“ bräuchten,
quasi eine tiefgreifende Revolution. Das muss kein frommer Wunsch
bleiben, folgt man dem neuesten Buch von Joachim Bauer. Der
Psychiater, Psychotherapeut und Neurobiologe hat über „Das
empathische Gen“ geforscht und meint, dass Humanität, und das Gute,
die Bestimmung des Menschen seien. Erschienen ist das Buch im
Herder Verlag. Dazu gehört für Joachim auch Empathie und eine
Resonanzbeziehung mit der Natur. Wer mit der Natur arbeitet, weiß
um das Nichtvorhersehbare, weiß, das Kontrolle nur begrenzt möglich
ist, sagt Heinz Kaiser, der mit seiner Frau Theresia Kaiser-Gruber
seit der Gründung des Kulturvereins Goldegg, die Ausstellungen
verantworten. Wilhelm Scheruebl hat er bereits zum 2. Mal nach
Goldegg eingeladen. Willi Scheruebls zeigt Kupferabgüsse von
Sonnenblumenstängel oder verwelkten, getrocknete Sonnenblumen. Sie
laden im Galerieraum des Schlosses zur meditativen Betrachtung ein.
Mit dem Begriff Natur kann der Bilderhauer allerdings wenig
anfangen, er deutet sie in seine Kunstwerke um und gestaltet sie
neu. Die Ästhetik, die Schönheit, Reinheit oder das Abstoßende in
Willi Scherubls Kunst zu erkennen liegt im Auge des Betrachters.
Text: Elisabeth J. Nöstlinger
der Krieg in Europa. Die Wachstumskritik bleibt im Kreis jener
gefangen, die guten Willens sind und die Veganer haben ihre
Produkte zur einer der größten Wirtschaftszweige gemacht. Deshalb,
so ist einer der bedeutendsten Soziologen und Politologen Hartmut
Rosa davon überzeugt, dass wir eine neue „Weltbeziehung“ bräuchten,
quasi eine tiefgreifende Revolution. Das muss kein frommer Wunsch
bleiben, folgt man dem neuesten Buch von Joachim Bauer. Der
Psychiater, Psychotherapeut und Neurobiologe hat über „Das
empathische Gen“ geforscht und meint, dass Humanität, und das Gute,
die Bestimmung des Menschen seien. Erschienen ist das Buch im
Herder Verlag. Dazu gehört für Joachim auch Empathie und eine
Resonanzbeziehung mit der Natur. Wer mit der Natur arbeitet, weiß
um das Nichtvorhersehbare, weiß, das Kontrolle nur begrenzt möglich
ist, sagt Heinz Kaiser, der mit seiner Frau Theresia Kaiser-Gruber
seit der Gründung des Kulturvereins Goldegg, die Ausstellungen
verantworten. Wilhelm Scheruebl hat er bereits zum 2. Mal nach
Goldegg eingeladen. Willi Scheruebls zeigt Kupferabgüsse von
Sonnenblumenstängel oder verwelkten, getrocknete Sonnenblumen. Sie
laden im Galerieraum des Schlosses zur meditativen Betrachtung ein.
Mit dem Begriff Natur kann der Bilderhauer allerdings wenig
anfangen, er deutet sie in seine Kunstwerke um und gestaltet sie
neu. Die Ästhetik, die Schönheit, Reinheit oder das Abstoßende in
Willi Scherubls Kunst zu erkennen liegt im Auge des Betrachters.
Text: Elisabeth J. Nöstlinger
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