Markus Hinterhäuser im Epizentrum des Besonderen

Markus Hinterhäuser im Epizentrum des Besonderen

Die Salzburger Festspiele im 3. Jahr der Pandemie
19 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Gern nennt Intendant Markus Hinterhäuser die Salzburger Festspiele,
ein Epizentrum des Besonderen. Nun kämpft er bereits das 3. Jahr,
mit den Herausforderungen der weltweit grassierenden Pandemie.
Trotzdem hat er den Programmfächer wieder weit geöffnet und will
sich Zitat: „Corona hin und Omikron her“ bemühen, wie ein
Leuchtturm für Orientierung zu sorgen. Den Jedermann wird auf dem
Domplatz wieder Lars Eidinger geben und die Buhlschaft Verena
Altenberger. Zahlreiche Vorführungen im Landestheater und auf der
Pernerinsel runden das Schauspielprogramm ab. Die Opern sind in den
Spielstätten der Hofstallgasse zu sehen; angefangen von der
Felsenreitschule, über das große Festspielhaus bis hin zum Haus für
Mozart. Nicht zu vergessen die Konzerte vom 19. Juli bis 31. August
und vor allem die Ouvertüre Spirituelle, zum Auftakt der Salzburger
Festspiele. Ein Werk von Luigi Nono wird in dieser Reihe in der
Kollegien Kirche gegeben. Markus Hinterhäuser, der in La Spezia
geborene und in Wien aufgewachsene Pianist, hat eine besondere
Beziehung zu Luigi Nono, jenem Komponisten, der in Venedig zu Hause
war. Im wissensART Podcast erzählt er über eine Begegnung vor
vielen Jahren. Wie in den Jahren zuvor, will Intendant Markus
Hinterhäuser auch 2022 mit seinem Programm, wieder ein politisches
Zeichen setzen. Nachdem er vor allem mit Don Giovanni das
Individuum befragte und mit Luigi Nono´s Oper Intolleranza die
Solidargemeinschaft und das Kollektiv, geht es 2022 um die
Zwischenbereiche der Menschen. Fotos von Rebecca Horn´s
Installationen begleiten ihn durch das Programmbuch. Foto Lydia
Gorges und Elisabeth J. Nöstlinger

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