Die Kraft des Phönix: Daniel Barenboim und die Wiener Philharmoniker
Neujahrskonzert 2022 und Salzburger Festspiele
15 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
„Wir sollten nicht leben ohne Musik. Die Musik ist kein Luxus,
sondern sie ist geistig notwendig“, sagte Daniel Barenboim beim
Neujahrskonzert 2022 im Wiener Musikverein. Eröffnet hatten es der
Dirigent und die Wiener Philharmoniker mit den starken Schwingen
gegen die Zumutungen der Pandemie, mit dem „Phönix-Marsch“, op.
105, von Josef Strauss. Wie in einem Künstlergespräch mit der
langjährigen Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler bei den
Salzburger Festspielen 2021, organsiert von den Freunden der
Salzburger Festspiele, beklagte Maestro Barenboim auch zum
Jahresbeginn 2022 im Musikverein die mangelnde musikalische Bildung
der Jugend. Ebenso den Rückgang der humanistischen Bildung. Seit
1992 ist Daniel Barenboim Musikchef der Staatsoper Unter den Linden
und ihrer Staatskapelle. Dank Barenboim ist sie ein
Weltklassikensemble. Das Programm des in Argentinien geborenen und
in Israel aufgewachsenen Pianisten und Dirigenten ist dicht. Unter
anderem will der beinah 80jährige mit der Staatskapelle auf
Europatournee gehen. Gespielt werden die vier Sinfonien von Robert
Schumann und im Februar gibt er für die „Uno-Flüchtlingshilfe"
einen Abend. Im Programmbuch der Salzburger Festspiele 2022 ist ein
Konzert mit den Wiener Philharmonikern unter seinem s Dirigat
angekündigt. Es wird der Zweite Akt aus der Oper Samson et Dalila
von Camille Saint-Saens und der zweite Aufzug Aus Parsifal von
Richard Wagner gegeben. Am 10. August und 11. August dirigiert
Daniel Barenboim das West-Eastern Divan Orchestra. 1999 hat er es
gemeinsam mit Edward Said und Bernd Kauffmann gegründet. Das
weltweit gastierende Symphonieorchester besteht zu gleichen Teilen
aus israelischen und arabischen Musikern. Dem Gründungsgedanken
liegt die friedliche Lösung im Nahostkonflikt zugrunde. Daniel
Barenboim, der streitbare Musiker für die Aussöhnung zwischen Juden
und Palästinensern, kam erstmals als 9jähriger, mit seinen Eltern,
nach Salzburg. Eine abenteuerliche Reise war das damals von
Argentinien bis nach Europa. Im wissensART Podcast erinnert er sich
daran. Foto Max Lautenschläger
sondern sie ist geistig notwendig“, sagte Daniel Barenboim beim
Neujahrskonzert 2022 im Wiener Musikverein. Eröffnet hatten es der
Dirigent und die Wiener Philharmoniker mit den starken Schwingen
gegen die Zumutungen der Pandemie, mit dem „Phönix-Marsch“, op.
105, von Josef Strauss. Wie in einem Künstlergespräch mit der
langjährigen Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler bei den
Salzburger Festspielen 2021, organsiert von den Freunden der
Salzburger Festspiele, beklagte Maestro Barenboim auch zum
Jahresbeginn 2022 im Musikverein die mangelnde musikalische Bildung
der Jugend. Ebenso den Rückgang der humanistischen Bildung. Seit
1992 ist Daniel Barenboim Musikchef der Staatsoper Unter den Linden
und ihrer Staatskapelle. Dank Barenboim ist sie ein
Weltklassikensemble. Das Programm des in Argentinien geborenen und
in Israel aufgewachsenen Pianisten und Dirigenten ist dicht. Unter
anderem will der beinah 80jährige mit der Staatskapelle auf
Europatournee gehen. Gespielt werden die vier Sinfonien von Robert
Schumann und im Februar gibt er für die „Uno-Flüchtlingshilfe"
einen Abend. Im Programmbuch der Salzburger Festspiele 2022 ist ein
Konzert mit den Wiener Philharmonikern unter seinem s Dirigat
angekündigt. Es wird der Zweite Akt aus der Oper Samson et Dalila
von Camille Saint-Saens und der zweite Aufzug Aus Parsifal von
Richard Wagner gegeben. Am 10. August und 11. August dirigiert
Daniel Barenboim das West-Eastern Divan Orchestra. 1999 hat er es
gemeinsam mit Edward Said und Bernd Kauffmann gegründet. Das
weltweit gastierende Symphonieorchester besteht zu gleichen Teilen
aus israelischen und arabischen Musikern. Dem Gründungsgedanken
liegt die friedliche Lösung im Nahostkonflikt zugrunde. Daniel
Barenboim, der streitbare Musiker für die Aussöhnung zwischen Juden
und Palästinensern, kam erstmals als 9jähriger, mit seinen Eltern,
nach Salzburg. Eine abenteuerliche Reise war das damals von
Argentinien bis nach Europa. Im wissensART Podcast erinnert er sich
daran. Foto Max Lautenschläger
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