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Beschreibung
vor 2 Jahren
Bilder, Bücher und Skulpturen sammelt der Unternehmer Klaus Ortner
seit mehr als 40 Jahren. 2021 hat er für seine Bildersammlung ein
Privatmuseum eröffnet. Die Skulpturen stehen in den Gärten rund um
seine Häuser und dort, wo es sich aus anderen Gründen ergibt. Das
Penthouse am Hof, im 1. Wiener Gemeindebezirk, ist beispielsweise
so ein Ort. Werke von Josef Pillhofer, Fritz Wotruba stehen hier,
andere wie Hans Kupelwieser, Livio de Marchi und Hans Berger
draußen in Rodaun. Kunst und Raum fügen sich ästhetisch ineinander.
Alles steht am richtigen Ort. Manchmal scheint es, ein Künstler
weist dem anderen seinen Platz und verstärkt dadurch seine
Bedeutung. Man kann das als „typisch Ortner“ sehen, denn Klaus
Ortner redet mit. Immer. Vor allem wenn er baut, kauft, gestaltet.
So auch bei der Gestaltung der Eingangshalle im Privathaus von
Friederike und Klaus Ortner. Dort gibt eine Treppe, die nach oben
hin breiter wird, dem Raum einen besonderen Akzent. Davor steht
eine Holzskulptur des Venezianischen Künstlers Livio de Marchi.
Livio de Marchi hat eine ironische Fähigkeit das Leben zu sehen.
Sein Lieblingsmaterial ist das Holz. Daraus hat er eine
Künstlertasche geschnitzt. Pinsel und Sonnenbrille lugen aus den
Seitentaschen hervor. Die Kunstwerke des Venezianers, der an der
„Accademia di Belle Arti“ studierte, sind weit über die Welt
verstreut; sind in Los Angeles, San Francisco und Tokio zu sehen.
Die genannte Künstlertasche steht im Hause Ortner. Dahinter steht
der Wortkörper Tewell, die Welt, auf einem Spiegel. Geschaffen vom
Künstlers Hans Berger. Die Welt auf einen Spiegel zu stellen, hat
mit Hans Bergers Betrachtungsweise des gesprochenen Wortes zu tun,
mit der Betrachtungsweise des Sprechers und jener an den sich das
Wort richtet. Geht man davon aus, dass beim Empfänger das Wort
richtig ankommt, so kommt es aus dem Mund des Sprechers, bildlich
gesprochen, für diesen seitenverkehrt aus seinem Mund. Hans Bergers
Überlegungen zufolge, sehen wir die Welt dann richtig, wenn wir sie
im Spiegel betrachten. Jedenfalls seinen Wortkörper Tewell,
entstanden aus drei Buchstaben, in einem einzigartigen 3 D
Kunstdruckverfahren. „Ein Kunstwerk definiert sich ja auch durch
die Fülle seiner Assoziationsansätze; durch die Bildmächtigkeit,
die im jeweiligen Betrachter unterschiedliche Wahrnehmungen zur
Folge haben kann,“ ist auf der Rückseite des Kunstbuches Ortner
Zwei, das der Kunsthändler Herbert Giese verfasst hat, zu lesen. Im
wissensART Podcast „Klaus Ortner: Der Sammler und sein
Museum“,sagte Klaus Ortner, dass vom Sammeln Bilder und Bücher
blieben. Vielleicht auch eine „Art of Communication“, hat doch der
erfolgreiche Unternehmer durch die Beschäftigung mit der bildenden
Kunst erkannt, wie diese den Alltag bereichern, Gedanken bestärken
und Bewusstsein beflügeln kann. Auf der Rückseite des Umschlages
des Kunstbuches „Das Sichtbare und das Verborgene“, steht
geschrieben: „Unsere Sehnsucht ist es, die Geheimnisse zu erfahren,
die die Kunst birgt. Den dahinter liegenden Sinn zu entdecken. Das
scheinbar im Dunkel liegende ins Licht des Verstehens zu holen.“ Im
wissensART Podcast „Die Leidenschaften des Klaus Ortner“ erzählt
der Manager darüber. Foto (c) Elisabeth J. Nöstlinger-Jochum
seit mehr als 40 Jahren. 2021 hat er für seine Bildersammlung ein
Privatmuseum eröffnet. Die Skulpturen stehen in den Gärten rund um
seine Häuser und dort, wo es sich aus anderen Gründen ergibt. Das
Penthouse am Hof, im 1. Wiener Gemeindebezirk, ist beispielsweise
so ein Ort. Werke von Josef Pillhofer, Fritz Wotruba stehen hier,
andere wie Hans Kupelwieser, Livio de Marchi und Hans Berger
draußen in Rodaun. Kunst und Raum fügen sich ästhetisch ineinander.
Alles steht am richtigen Ort. Manchmal scheint es, ein Künstler
weist dem anderen seinen Platz und verstärkt dadurch seine
Bedeutung. Man kann das als „typisch Ortner“ sehen, denn Klaus
Ortner redet mit. Immer. Vor allem wenn er baut, kauft, gestaltet.
So auch bei der Gestaltung der Eingangshalle im Privathaus von
Friederike und Klaus Ortner. Dort gibt eine Treppe, die nach oben
hin breiter wird, dem Raum einen besonderen Akzent. Davor steht
eine Holzskulptur des Venezianischen Künstlers Livio de Marchi.
Livio de Marchi hat eine ironische Fähigkeit das Leben zu sehen.
Sein Lieblingsmaterial ist das Holz. Daraus hat er eine
Künstlertasche geschnitzt. Pinsel und Sonnenbrille lugen aus den
Seitentaschen hervor. Die Kunstwerke des Venezianers, der an der
„Accademia di Belle Arti“ studierte, sind weit über die Welt
verstreut; sind in Los Angeles, San Francisco und Tokio zu sehen.
Die genannte Künstlertasche steht im Hause Ortner. Dahinter steht
der Wortkörper Tewell, die Welt, auf einem Spiegel. Geschaffen vom
Künstlers Hans Berger. Die Welt auf einen Spiegel zu stellen, hat
mit Hans Bergers Betrachtungsweise des gesprochenen Wortes zu tun,
mit der Betrachtungsweise des Sprechers und jener an den sich das
Wort richtet. Geht man davon aus, dass beim Empfänger das Wort
richtig ankommt, so kommt es aus dem Mund des Sprechers, bildlich
gesprochen, für diesen seitenverkehrt aus seinem Mund. Hans Bergers
Überlegungen zufolge, sehen wir die Welt dann richtig, wenn wir sie
im Spiegel betrachten. Jedenfalls seinen Wortkörper Tewell,
entstanden aus drei Buchstaben, in einem einzigartigen 3 D
Kunstdruckverfahren. „Ein Kunstwerk definiert sich ja auch durch
die Fülle seiner Assoziationsansätze; durch die Bildmächtigkeit,
die im jeweiligen Betrachter unterschiedliche Wahrnehmungen zur
Folge haben kann,“ ist auf der Rückseite des Kunstbuches Ortner
Zwei, das der Kunsthändler Herbert Giese verfasst hat, zu lesen. Im
wissensART Podcast „Klaus Ortner: Der Sammler und sein
Museum“,sagte Klaus Ortner, dass vom Sammeln Bilder und Bücher
blieben. Vielleicht auch eine „Art of Communication“, hat doch der
erfolgreiche Unternehmer durch die Beschäftigung mit der bildenden
Kunst erkannt, wie diese den Alltag bereichern, Gedanken bestärken
und Bewusstsein beflügeln kann. Auf der Rückseite des Umschlages
des Kunstbuches „Das Sichtbare und das Verborgene“, steht
geschrieben: „Unsere Sehnsucht ist es, die Geheimnisse zu erfahren,
die die Kunst birgt. Den dahinter liegenden Sinn zu entdecken. Das
scheinbar im Dunkel liegende ins Licht des Verstehens zu holen.“ Im
wissensART Podcast „Die Leidenschaften des Klaus Ortner“ erzählt
der Manager darüber. Foto (c) Elisabeth J. Nöstlinger-Jochum
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