Anna Stangl: Die Zeichnerin der zarten Figuren bei wissensART
12 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Anna Stangl hat kein fixes Konzept. Ihre Arbeiten entstehen in
einem mehrstufigen Prozess. Oft ersetzt das Messer den Bleistift.
Zart sind, die Figuren, die sie mit einem Bleistift auf rauem
Hintergrund zeichnet, mitunter seltsam die Wesen. Es sind Wesen aus
Anna Stangls Träumen, aus ihrem Unbewussten, aus ihrer Erinnerung;
Erinnerungen an Erfahrungen, die sie bei ihren Reisen in ferne
Länder machte, Wesen aus einer Märchenwelt. Mit ihren Zeichnungen
und Scherenschnitten will die Künstlerin Themen die sie
interessieren nahekommen. Dabei ersetzt am Ende ein Messer den
Bleistift, um die Figuren zum Laufen und Schweben zu bringen, sie
auf dem Rücken eines Tieres ausruhen zu lassen. Die Künstlerin will
Stimmungen, Gedanken und Gefühle ausdrücken. Angst gehört dazu,
Freiheit, Zärtlichkeit, Liebe und manchmal auch Einsamkeit. Es ist
eine seltsame, manchmal beunruhigende, dennoch schöne Welt der
Andeutungen, die Anna Stangls kreativem Prozess entsteht. Es ist
eine Welt der Seelenverwirrungen und unerklärlichen Bedrohungen.
Während der Lock-Downs hat Anna Stangl die Welt der Viren
eingefangen, sie auf blauem Untergrund herausgekratzt und ihre
zarten Gestalten darübergelegt. In der Galerie Wolfrum sind
Arbeiten aus den Jahren 2020 und 2021 bis 31. Dezember zu sehen.
Auch für diese Arbeiten gilt, was der Philosoph Robert Pfaller
einmal in der Wiener Zeitung geschrieben hat. Dieser ortet bei den
Arbeiten von Anna Stangl eine sehr charakteristische Art von
charmantem Humor. Diese auffällige Qualität sieht Robert Pfaller in
den Haltungen der Figuren oder auch in den dargestellten
Situationen, wie beispielsweise den eigentümlichen Begegnungen
menschlicher Wesen mit Tieren. Anna Stangl holt sie aus der Tiefe
ihrer Psyche, aus ihrer Beschäftigung mit psychologischen Fragen
und Erklärungen. Nach ihrem Studium hat sie begonnen, sich mit
ihrem Selbst zu beschäftigen. Daraus wurde eine Quelle der
Inspiration. Anna Stangl erhielt zahlreiche Auslandsstipendien. Zu
nennen sind hier Japan, China, Paris und Budapest; Reisen nach
Asien, Nord- und Südamerika, Australien, Melanesien, Japan, Indien,
China, sowie nach Zentralasien. Alle Erlebnisse inspirierten die
Künstlerin für ihre Fabelwelten auf Papier. In China kamen dann
auch Scherenschnitte hinzu. Nun arbeitet Anna Stangl in ihrem
Wiener Atelier, räumt penibel auf, wenn eine Arbeit fertig ist, um
Neues beginnen zu können. Wie immer ist dabei die Zeichnung das
zentrale Medium, der an Akademie der Bildenden Künste in Wien und
an der Ecole des Beaux Arts in Paris ausgebildeten Künstlerin. Foto
Elisabeth J. Nöstlinger-Jochum
einem mehrstufigen Prozess. Oft ersetzt das Messer den Bleistift.
Zart sind, die Figuren, die sie mit einem Bleistift auf rauem
Hintergrund zeichnet, mitunter seltsam die Wesen. Es sind Wesen aus
Anna Stangls Träumen, aus ihrem Unbewussten, aus ihrer Erinnerung;
Erinnerungen an Erfahrungen, die sie bei ihren Reisen in ferne
Länder machte, Wesen aus einer Märchenwelt. Mit ihren Zeichnungen
und Scherenschnitten will die Künstlerin Themen die sie
interessieren nahekommen. Dabei ersetzt am Ende ein Messer den
Bleistift, um die Figuren zum Laufen und Schweben zu bringen, sie
auf dem Rücken eines Tieres ausruhen zu lassen. Die Künstlerin will
Stimmungen, Gedanken und Gefühle ausdrücken. Angst gehört dazu,
Freiheit, Zärtlichkeit, Liebe und manchmal auch Einsamkeit. Es ist
eine seltsame, manchmal beunruhigende, dennoch schöne Welt der
Andeutungen, die Anna Stangls kreativem Prozess entsteht. Es ist
eine Welt der Seelenverwirrungen und unerklärlichen Bedrohungen.
Während der Lock-Downs hat Anna Stangl die Welt der Viren
eingefangen, sie auf blauem Untergrund herausgekratzt und ihre
zarten Gestalten darübergelegt. In der Galerie Wolfrum sind
Arbeiten aus den Jahren 2020 und 2021 bis 31. Dezember zu sehen.
Auch für diese Arbeiten gilt, was der Philosoph Robert Pfaller
einmal in der Wiener Zeitung geschrieben hat. Dieser ortet bei den
Arbeiten von Anna Stangl eine sehr charakteristische Art von
charmantem Humor. Diese auffällige Qualität sieht Robert Pfaller in
den Haltungen der Figuren oder auch in den dargestellten
Situationen, wie beispielsweise den eigentümlichen Begegnungen
menschlicher Wesen mit Tieren. Anna Stangl holt sie aus der Tiefe
ihrer Psyche, aus ihrer Beschäftigung mit psychologischen Fragen
und Erklärungen. Nach ihrem Studium hat sie begonnen, sich mit
ihrem Selbst zu beschäftigen. Daraus wurde eine Quelle der
Inspiration. Anna Stangl erhielt zahlreiche Auslandsstipendien. Zu
nennen sind hier Japan, China, Paris und Budapest; Reisen nach
Asien, Nord- und Südamerika, Australien, Melanesien, Japan, Indien,
China, sowie nach Zentralasien. Alle Erlebnisse inspirierten die
Künstlerin für ihre Fabelwelten auf Papier. In China kamen dann
auch Scherenschnitte hinzu. Nun arbeitet Anna Stangl in ihrem
Wiener Atelier, räumt penibel auf, wenn eine Arbeit fertig ist, um
Neues beginnen zu können. Wie immer ist dabei die Zeichnung das
zentrale Medium, der an Akademie der Bildenden Künste in Wien und
an der Ecole des Beaux Arts in Paris ausgebildeten Künstlerin. Foto
Elisabeth J. Nöstlinger-Jochum
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