wissensART Nestroy 2021 für Lina Beckmann
17 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Lina Beckmann ist eine körperliche Darstellerin, nur stehen und
reden, das müsse sie erst noch lernen, meinte die Schauspielerin in
einem Gespräch mit Bettina Hering, der Schauspielchefin der
Salzburger Festspiele. Mit stehenden Ovationen feierte das Publikum
im Festspielsommer 2021 Lina Beckmann, für ihre Rolle als "Richard
the kid and the king" auf der Halleiner Pernerinsel. Nun wurde sie
mit dem Nestroy 2021 als beste Schauspielerin für diese Rolle
ausgezeichnet. Als Kraftzentrum des Ensembles wurde sie
beschrieben, als „Bühnen Queen Lina“, werde man künftig von ihr
sprechen, hieß es im Sommer. Das Stück ist eine Melange aus den
Historiendramen von William Shakespeare; Richard the Kid and the
King eine Neuinszenierung in Koproduktion der Salzburger Festspiele
mit dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg, inszeniert von Karin
Henkel. 1592 schrieb William Shakespeare das Drama über den
englischen König Richard III. in fünf Akten. Karin Henkel
inszeniert Richard the kid and the king als ein Kind, das von
seinen Brüdern gemobbt und von seiner Mutter verachtet wird. Das
erwünschte Kriegsspielzeug wird ihm verweigert, dafür erhält er ein
Schaukelpferd. Hingeschleudert werden ihm auch die abgeschlagenen
und eingesackten Köpfe von Vater und Bruder. Der Bub kegelt mit
ihnen. Die frühe Prägung von Richard ist grausam. Es die Prägung
eines Mörders. Lina Beckmann zieht als Richard der III zwischen den
Polen Killer und schrecklich verletztes Kind ohne Rücksicht auf
Verluste in Richtung Herrschaft. Verausgabt sich auf der Bühne, wie
in vielen Rollen, die sie spielt. Die Sicherheit dafür findet Lina
Beckmann in einem Ensemble. Sie ist Mitglied der Freien Akademie
der Künste in Hamburg. Im Podcast erzählt die nunmehrige
Nestroy-Preisträgerin in der Kategorie Schauspiel 2021, sie wurde
auch 2011 von einer Jury der Fachzeitschrift Theater heute, zur
Schauspielerin des Jahres gewählt, über ihre Arbeit, darüber, dass
sie eigentlich ein scheuer Mensch sei und vom Künstlerkollektiv
Spielkinder, das sie mit ihren Geschwistern in der
Kindheitgegründet hat. Es ist ein Gespräch über Ängste, Erfahrungen
auf der Bühne und die Leidenschaft zum Theater. Foto: Monika
Ritterhaus
reden, das müsse sie erst noch lernen, meinte die Schauspielerin in
einem Gespräch mit Bettina Hering, der Schauspielchefin der
Salzburger Festspiele. Mit stehenden Ovationen feierte das Publikum
im Festspielsommer 2021 Lina Beckmann, für ihre Rolle als "Richard
the kid and the king" auf der Halleiner Pernerinsel. Nun wurde sie
mit dem Nestroy 2021 als beste Schauspielerin für diese Rolle
ausgezeichnet. Als Kraftzentrum des Ensembles wurde sie
beschrieben, als „Bühnen Queen Lina“, werde man künftig von ihr
sprechen, hieß es im Sommer. Das Stück ist eine Melange aus den
Historiendramen von William Shakespeare; Richard the Kid and the
King eine Neuinszenierung in Koproduktion der Salzburger Festspiele
mit dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg, inszeniert von Karin
Henkel. 1592 schrieb William Shakespeare das Drama über den
englischen König Richard III. in fünf Akten. Karin Henkel
inszeniert Richard the kid and the king als ein Kind, das von
seinen Brüdern gemobbt und von seiner Mutter verachtet wird. Das
erwünschte Kriegsspielzeug wird ihm verweigert, dafür erhält er ein
Schaukelpferd. Hingeschleudert werden ihm auch die abgeschlagenen
und eingesackten Köpfe von Vater und Bruder. Der Bub kegelt mit
ihnen. Die frühe Prägung von Richard ist grausam. Es die Prägung
eines Mörders. Lina Beckmann zieht als Richard der III zwischen den
Polen Killer und schrecklich verletztes Kind ohne Rücksicht auf
Verluste in Richtung Herrschaft. Verausgabt sich auf der Bühne, wie
in vielen Rollen, die sie spielt. Die Sicherheit dafür findet Lina
Beckmann in einem Ensemble. Sie ist Mitglied der Freien Akademie
der Künste in Hamburg. Im Podcast erzählt die nunmehrige
Nestroy-Preisträgerin in der Kategorie Schauspiel 2021, sie wurde
auch 2011 von einer Jury der Fachzeitschrift Theater heute, zur
Schauspielerin des Jahres gewählt, über ihre Arbeit, darüber, dass
sie eigentlich ein scheuer Mensch sei und vom Künstlerkollektiv
Spielkinder, das sie mit ihren Geschwistern in der
Kindheitgegründet hat. Es ist ein Gespräch über Ängste, Erfahrungen
auf der Bühne und die Leidenschaft zum Theater. Foto: Monika
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