wissensART Look Twice - Peter Baldinger
13 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Look Twice nennt Peter Baldinger Werke, die die Galerie
Dantendorfer auf der „Art Austria Highlights im Wiener
Eislaufverein zeigt. Eines davon heißt Small Wonder Woman und ist
ein Aquarell auf Bütten, aus dem Jahre 2021. Ein Anderes Garten von
Giverny aus dem Jahr 2014 nach Claude Monet. Man muss mindestens 2
x hinschauen, um zu erkennen, welches Sujet sich hinter der
quadratischen Pixelauflösung verbirgt. Was aber sieht man beim
ersten Blick? Wie können wir sie sehen, was der Künstler beim
zweiten Blick zeigen will, wie die quadratischen Pixel auflösen,
das Bild dahinter erkennen? Peter Baldinger nähert sich alltäglich
Motiven und bekannten Sujet der Kunstgeschichte auf systemische
Weise, indem er das Bildmotiv in quadratische „Pixel“ auflöst.
Dabei stellt er die Frage: Wieviel Information ist nötig, um ein
Bildmotiv zu erkennen? Oder andersherum: Wieviel Bildauflösung ist
möglich, ohne das Motiv komplett zu verlieren? heißt es in einer
Aussendung der Galerie Dantendorfer. Der Ursprung sich mit dem
Thema der Auflösung auseinander zu setzen, wurzelt im Umgang
moderner Medien und der Frage nach Identität in der Bilderflut
unserer Zeit. Es ist die Frage, ob ich die Bilder und Berichte, die
von mir in den Medien zu finden sind bin oder mich in ihnen darin
komplett auflöse? Peter Baldinger will die Essenz der gewählten
Motive zeigen, dabei den Respekt vor den Sujets behalten und
zugleich einen konstruktiv-kritischen Kommentar zum aktuellen
Zeitgeist zu geben. Dabei folgt Peter Baldinger einem Konzept, wenn
er Würfel um Würfel nebeneinander setzt. Manchmal nur abwechselnd
in schwarz und weiß und zarten grau Tönen. Anders als die Serie
Weeping Women, über die wir auch in einem Podcast gesprochen haben,
wirken die Bilder aus der Serie Look Twice sehr grafisch. Was ist
nun das Faszinierende, ein Kastl nach dem anderen zu malen und wenn
es fertig ist, erkennt der Betrachter beim zweiten Blick ein
dahinter liegendes Werk von Claude Monet. In den 1980 Jahren war
die sogenannte Appropriation Art bei österreichischen Künstlern en
vogue. Die Albertina Modern zeigt einige Werke, bei denen das
Kopieren ein Stilelement ist, aus dieser Zeit in ihrer neuesten
Ausstellung in der Albertina Modern bis 13. Februar. Gehen wir
nochmals zur Serie Look Twice. 2 davon sind bis Sonntag bei der bei
der Art Austria Highlights im Wiener Eislaufverein bis Sonntag, den
17. Oktober im Wiener Eislaufverein in der Lothringerstraße, im 3.
Wiener Gemeindebezirk am Stand der Galerie Dantendorfer zu sehen.
Foto (c) Peter Baldinger
Dantendorfer auf der „Art Austria Highlights im Wiener
Eislaufverein zeigt. Eines davon heißt Small Wonder Woman und ist
ein Aquarell auf Bütten, aus dem Jahre 2021. Ein Anderes Garten von
Giverny aus dem Jahr 2014 nach Claude Monet. Man muss mindestens 2
x hinschauen, um zu erkennen, welches Sujet sich hinter der
quadratischen Pixelauflösung verbirgt. Was aber sieht man beim
ersten Blick? Wie können wir sie sehen, was der Künstler beim
zweiten Blick zeigen will, wie die quadratischen Pixel auflösen,
das Bild dahinter erkennen? Peter Baldinger nähert sich alltäglich
Motiven und bekannten Sujet der Kunstgeschichte auf systemische
Weise, indem er das Bildmotiv in quadratische „Pixel“ auflöst.
Dabei stellt er die Frage: Wieviel Information ist nötig, um ein
Bildmotiv zu erkennen? Oder andersherum: Wieviel Bildauflösung ist
möglich, ohne das Motiv komplett zu verlieren? heißt es in einer
Aussendung der Galerie Dantendorfer. Der Ursprung sich mit dem
Thema der Auflösung auseinander zu setzen, wurzelt im Umgang
moderner Medien und der Frage nach Identität in der Bilderflut
unserer Zeit. Es ist die Frage, ob ich die Bilder und Berichte, die
von mir in den Medien zu finden sind bin oder mich in ihnen darin
komplett auflöse? Peter Baldinger will die Essenz der gewählten
Motive zeigen, dabei den Respekt vor den Sujets behalten und
zugleich einen konstruktiv-kritischen Kommentar zum aktuellen
Zeitgeist zu geben. Dabei folgt Peter Baldinger einem Konzept, wenn
er Würfel um Würfel nebeneinander setzt. Manchmal nur abwechselnd
in schwarz und weiß und zarten grau Tönen. Anders als die Serie
Weeping Women, über die wir auch in einem Podcast gesprochen haben,
wirken die Bilder aus der Serie Look Twice sehr grafisch. Was ist
nun das Faszinierende, ein Kastl nach dem anderen zu malen und wenn
es fertig ist, erkennt der Betrachter beim zweiten Blick ein
dahinter liegendes Werk von Claude Monet. In den 1980 Jahren war
die sogenannte Appropriation Art bei österreichischen Künstlern en
vogue. Die Albertina Modern zeigt einige Werke, bei denen das
Kopieren ein Stilelement ist, aus dieser Zeit in ihrer neuesten
Ausstellung in der Albertina Modern bis 13. Februar. Gehen wir
nochmals zur Serie Look Twice. 2 davon sind bis Sonntag bei der bei
der Art Austria Highlights im Wiener Eislaufverein bis Sonntag, den
17. Oktober im Wiener Eislaufverein in der Lothringerstraße, im 3.
Wiener Gemeindebezirk am Stand der Galerie Dantendorfer zu sehen.
Foto (c) Peter Baldinger
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