Kino-Urgestein und Filmfest-Gründer: Adrian Kutter wird 80 Jahre alt!
Happy Birthday!
5 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Ein ganz besonderer Mensch feiert heute, am 21. Februar 2023, einen
runden Geburtstag: Kino-Urgestein und Filmfest-Gründer Adrian
Kutter wird 80 Jahre alt. Wir gratulieren herzlichst! Geboren wurde
Adrian Kutter am 21. Februar 1943 im oberbayerischen Tegernsee, als
kleiner Junge kam er mit seinen Eltern und seinen Geschwistern
Floriane und Claus nach Biberach. Sein Vater Anton Kutter,
gebürtiger Biberacher, war bereits in der Filmwelt aktiv: Er war
Regisseur von fünfzig Dokumentar- und Spielfilmen. Nach dem Zweiten
Weltkrieg übernahm Anton Kutter von seinem Schwiegervater das
Biberacher Filmtheater. Die Leidenschaft für den Film teilten Vater
Anton und Sohn Adrian also, hier sprang der Funke über. Kutters
Filmfest wurde „Familientreffen Deutscher Filmemacher“ Nach einem
Studium der Betriebswirtschaft stieg Kutter Junior 1972 ins
Kinogeschäft ein, übernahm die ehrwürdigen Filmtheaterbetriebe im
Herzen Biberachs und führte sie 35 Jahre lang. Adrian Kutter drehte
zwar selbst keine Filme, wurde aber weit über Biberach hinaus als
glühender Verfechter der Filmkunst bekannt. So wurde Biberach
bereits früh als das „Mekka des Deutschen Films“ mit
Regisseurbesuchen und Sondervorstellungen bundesweit, aber auch in
Österreich und der Schweiz bekannt - und beliebt. In Biberach gaben
sich die Werner Herzogs und Volker Schlöndorffs dieser (Film-)Welt
die Klinke in die Hand. Schließlich drängten sie ihn fast dazu,
sein Engagement auszubauen, so dass er 1979 die Biberacher
Filmfestspiele aus der Taufe hob, dem „Familientreffen Deutscher
Filmemacher“. Diese leitete und organisierte er ganze 40 Jahre lang
als Intendant. Darüber hinaus war Adrian Kutter Mitglied der
Berlinale Jury, Vorsitzender der Gilde deutscher Filmkunsttheater
und der Filmbewertungsstelle Wiesbaden („Prädikat besonders
wertvoll“). Er war auch Berater des ehemaligen
Baden-Württembergischen Ministerpräsidenten Lothar Späth und so
auch an der Gründung der Filmförderung Baden-Württemberg und der
Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg beteiligt. Im Jahr
2007 gab er nach 35 Jahren sein Biberacher Kino mit den Sälen
„Urania“, „Filmtheater“, „Stardust“ und „Sternchen“ an die
ebenfalls familiengeführten Lochmann Filmtheaterbetriebe ab und das
Filmtheater wurde zum „Traumpalast Biberach“ mit insgesamt acht
Sälen. Ende 2008 eröffnete er dann das lang geplante Film- und
Kinomuseum Baden-Württemberg im Biberacher Traumpalast, dort bietet
er bis heute auch persönlich Führungen durch die Welt der
Kinotechnik von 1900 bis heute an. Verdienstorden des Landes
Baden-Württemberg und Ehrenbürger der Stadt Biberach Für seine
Verdienste um den Deutschen Film hat Kutter mehrere Auszeichnungen
erhalten. 2010 wurde er vom ehemaligen Ministerpräsident Stefan
Mappus mit dem Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg
ausgezeichnet. 2017 bekam er den Ehrenpreis des Gilde-Filmpreises.
2018 gab er die Intendanz der Biberacher Filmfestspiele an seine
Frau, die Schauspielerin und Juristin Helga Reichert, ab. 2020
wurde Adrian Kutter als Filmfestgründer zum Ehrenbürger der Stadt
Biberach ernannt. Wegen künstlerischen Differenzen trennte sich
Helga Reichert 2021 vom Trägerverein der Biberacher Filmfestspiele
und gründete im selben Jahr die Filmtage Oberschwaben in
Ravensburg. Auch hier mischt Adrian Kutter noch mit, wenn auch nur
unterstützend am Rande. Sein Feuer für den Deutschen Film brennt
also auch noch mit 80 Jahren. Auch außerhalb von Festivals
präsentiert er besondere Filme z.B. in der Biberacher
Volkshochschule oder begleitet Kinotouren, wie aktuell die einer
erfolgreichen Dokumentation, die er im Ravensburger Frauentorkino
moderiert. Und auch wenn er für den Film brennt - sein Herz ist
genau hier: Mit Helga Reichert (50) hat Adrian Kutter zwei Kinder,
Stella und Jonathan (9 und 11). Wir wünschen Familie Kutter – und
insbesondere Vater Adrian zu seinem heutigen 80. Geburtstag alles
erdenklich Gute!
runden Geburtstag: Kino-Urgestein und Filmfest-Gründer Adrian
Kutter wird 80 Jahre alt. Wir gratulieren herzlichst! Geboren wurde
Adrian Kutter am 21. Februar 1943 im oberbayerischen Tegernsee, als
kleiner Junge kam er mit seinen Eltern und seinen Geschwistern
Floriane und Claus nach Biberach. Sein Vater Anton Kutter,
gebürtiger Biberacher, war bereits in der Filmwelt aktiv: Er war
Regisseur von fünfzig Dokumentar- und Spielfilmen. Nach dem Zweiten
Weltkrieg übernahm Anton Kutter von seinem Schwiegervater das
Biberacher Filmtheater. Die Leidenschaft für den Film teilten Vater
Anton und Sohn Adrian also, hier sprang der Funke über. Kutters
Filmfest wurde „Familientreffen Deutscher Filmemacher“ Nach einem
Studium der Betriebswirtschaft stieg Kutter Junior 1972 ins
Kinogeschäft ein, übernahm die ehrwürdigen Filmtheaterbetriebe im
Herzen Biberachs und führte sie 35 Jahre lang. Adrian Kutter drehte
zwar selbst keine Filme, wurde aber weit über Biberach hinaus als
glühender Verfechter der Filmkunst bekannt. So wurde Biberach
bereits früh als das „Mekka des Deutschen Films“ mit
Regisseurbesuchen und Sondervorstellungen bundesweit, aber auch in
Österreich und der Schweiz bekannt - und beliebt. In Biberach gaben
sich die Werner Herzogs und Volker Schlöndorffs dieser (Film-)Welt
die Klinke in die Hand. Schließlich drängten sie ihn fast dazu,
sein Engagement auszubauen, so dass er 1979 die Biberacher
Filmfestspiele aus der Taufe hob, dem „Familientreffen Deutscher
Filmemacher“. Diese leitete und organisierte er ganze 40 Jahre lang
als Intendant. Darüber hinaus war Adrian Kutter Mitglied der
Berlinale Jury, Vorsitzender der Gilde deutscher Filmkunsttheater
und der Filmbewertungsstelle Wiesbaden („Prädikat besonders
wertvoll“). Er war auch Berater des ehemaligen
Baden-Württembergischen Ministerpräsidenten Lothar Späth und so
auch an der Gründung der Filmförderung Baden-Württemberg und der
Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg beteiligt. Im Jahr
2007 gab er nach 35 Jahren sein Biberacher Kino mit den Sälen
„Urania“, „Filmtheater“, „Stardust“ und „Sternchen“ an die
ebenfalls familiengeführten Lochmann Filmtheaterbetriebe ab und das
Filmtheater wurde zum „Traumpalast Biberach“ mit insgesamt acht
Sälen. Ende 2008 eröffnete er dann das lang geplante Film- und
Kinomuseum Baden-Württemberg im Biberacher Traumpalast, dort bietet
er bis heute auch persönlich Führungen durch die Welt der
Kinotechnik von 1900 bis heute an. Verdienstorden des Landes
Baden-Württemberg und Ehrenbürger der Stadt Biberach Für seine
Verdienste um den Deutschen Film hat Kutter mehrere Auszeichnungen
erhalten. 2010 wurde er vom ehemaligen Ministerpräsident Stefan
Mappus mit dem Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg
ausgezeichnet. 2017 bekam er den Ehrenpreis des Gilde-Filmpreises.
2018 gab er die Intendanz der Biberacher Filmfestspiele an seine
Frau, die Schauspielerin und Juristin Helga Reichert, ab. 2020
wurde Adrian Kutter als Filmfestgründer zum Ehrenbürger der Stadt
Biberach ernannt. Wegen künstlerischen Differenzen trennte sich
Helga Reichert 2021 vom Trägerverein der Biberacher Filmfestspiele
und gründete im selben Jahr die Filmtage Oberschwaben in
Ravensburg. Auch hier mischt Adrian Kutter noch mit, wenn auch nur
unterstützend am Rande. Sein Feuer für den Deutschen Film brennt
also auch noch mit 80 Jahren. Auch außerhalb von Festivals
präsentiert er besondere Filme z.B. in der Biberacher
Volkshochschule oder begleitet Kinotouren, wie aktuell die einer
erfolgreichen Dokumentation, die er im Ravensburger Frauentorkino
moderiert. Und auch wenn er für den Film brennt - sein Herz ist
genau hier: Mit Helga Reichert (50) hat Adrian Kutter zwei Kinder,
Stella und Jonathan (9 und 11). Wir wünschen Familie Kutter – und
insbesondere Vater Adrian zu seinem heutigen 80. Geburtstag alles
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