Warum streicht Ravensburger den Kinder-Winnetou aus dem Programm?
Indianer, Winnetou und Cancel Culture
3 Minuten
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vor 2 Jahren
Der Ravensburger Verlag nimmt sein Winnetou-Kinderbuch nach einem
Shitstorm auf Instagram aus dem Programm. Das Buch zum aktuellen
Kinofilm „Der junge Häuptling Winnetou“ (Foto: LEONINE) würde
rassistische Stereotype wiedergeben, die ihren Ursprung im
Kolonialismus haben. So lautet nur einer der Kommentare. Was genau
steckt dahinter? Muss wirklich gleich ein ganzes Buch verschwinden?
Und was ist mit dem Kinderfilm dazu? Der hat sogar das „Prädikat
besonders wertvoll“ bekommen. Und auch da war die Jury total
gespalten zwischen vehementer Ablehnung und großer Zustimmung – so
steht‘s in der Jury-Begründung. Und was sagen die wirklich davon
Betroffenen? Also Indianer, die Ureinwohner Nordamerikas, gibt’s ja
wirklich, auch in Deutschland. Die hat Karl May zwar klischeehaft
romantisiert, darüber darf man streiten, aber er hat sie nicht
erfunden. Wer „Indianer“ sagt sei kein Rassist, heißt es z.B. von
der “Native American Association of Germany”. Es fehle aber an
echten „Indianer-Märchen“ in der öffentlichen Wahrnehmung. Also die
Geschichten, die sich die Ureinwohner Amerikas selber erzählen.
Shitstorm auf Instagram aus dem Programm. Das Buch zum aktuellen
Kinofilm „Der junge Häuptling Winnetou“ (Foto: LEONINE) würde
rassistische Stereotype wiedergeben, die ihren Ursprung im
Kolonialismus haben. So lautet nur einer der Kommentare. Was genau
steckt dahinter? Muss wirklich gleich ein ganzes Buch verschwinden?
Und was ist mit dem Kinderfilm dazu? Der hat sogar das „Prädikat
besonders wertvoll“ bekommen. Und auch da war die Jury total
gespalten zwischen vehementer Ablehnung und großer Zustimmung – so
steht‘s in der Jury-Begründung. Und was sagen die wirklich davon
Betroffenen? Also Indianer, die Ureinwohner Nordamerikas, gibt’s ja
wirklich, auch in Deutschland. Die hat Karl May zwar klischeehaft
romantisiert, darüber darf man streiten, aber er hat sie nicht
erfunden. Wer „Indianer“ sagt sei kein Rassist, heißt es z.B. von
der “Native American Association of Germany”. Es fehle aber an
echten „Indianer-Märchen“ in der öffentlichen Wahrnehmung. Also die
Geschichten, die sich die Ureinwohner Amerikas selber erzählen.
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