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Beschreibung
vor 2 Jahren
Am 02. April ist Welt-Autismus-Tag und auch wir von DONAU 3 FM
teilen mit Euch Geschichten von Menschen mit Autismus sowie ihren
Familien und Freunden. Wir möchten damit Möglichkeiten schaffen,
Verständnis und Akzeptanz von Menschen mit Autismus zu fördern und
fordern. Was ist Autismus? Welche Formen davon gibt es? Und wie
sieht der Alltag mit einem Kind aus, das eine ASS
(Autismus-Spektrum-Störung) hat? Moderator Marcus Oesterle
unterhält sich mit Karina aus Niederstotzingen über ihren
4-jährigen Sohn Felix, der frühkindlichen Autismus hat. Mein Kind
ist anders "Autismus wird nie weggehen, es ist nicht heilbar. Aber
es ist therapierbar", erzählt Karina. Für Autismus gibt es viele
Anzeichen, die schon darauf hinweisen, dass ein Kind mit der
tiefgreifende Entwicklungsstörung geboren wurde. Felix zum Beispiel
ist sehr viel auf Zehenspitzen gelaufen und hat mit seinen Händen
gestikuliert, wie seine Mama erzählt. Auch spricht er mit seinen
vier Jahren noch nicht. Das ist auch der Grund, weshalb die Familie
erst auf Felix Autismus aufmerksam geworden ist. Bei der U7 hieß
es, wenn Felix nach einem weiteren halben Jahr immer noch nicht
spricht, müsse man sich darum kümmern. Mama Karin wollte dieses
halbe Jahr aber nicht abwarten. "Als Eltern will man ja wissen, was
mit seinem Kind los ist", sagt sie. "Wir haben auch gemerkt, dass
Felix einfach anstrengend ist. Er war auch nie alleine bei Oma, das
ging nicht." Vom Kinderarzt haben sie dann eine Überweisung zu
einem Spezialisten bekommen, wo dann der frühkindlichen Autismus
festgestellt wurde. Autismus im Alter Was später einmal sein wird,
kann niemand vorhersagen. Es heißt, Autismus soll mit dem Alter
besser werden. Felix Kinderpsychologe meinte, er könnte später
vielleicht sprechen. Mittlerweile sagt er "Mama" und "Ja", wie
Karina erzählt. Felix habe die Fähigkeit zu sprechen, es sei nur
die Frage, ob er diese auch irgendwann nutzt. Er braucht viel
Aufmerksamkeit "Ich habe geweint - aber aus Erleichterung", sagt
Karina. Sie war froh, als endlich bekannt war, warum Felix anders
als andere Kinder in seinem Alter war. Das Leben der Familie dreht
sich zu 90 Prozent um Felix, erzählt seine Mama. Sie verzichtet
gerne für ihre Kinder. Felix hat auch noch einen älteren Bruder
(neun Jahre), der viel zurückstecken muss. Die Eltern geben ihr
Bestes, um den Unterschied auszugleichen. Der große Bruder
akzeptiert Felix Autismus und wurde auch gut von den Eltern und dem
Kinderarzt darüber aufgeklärt. Karinas Oma und ihre Schwester
unterstützen die Familie. Der Neunjährige genießt es auch, mal die
alleinige Aufmerksamkeit für sich zu haben. Wenn Felix da ist, wird
das oft schwer. Autismus überfordert? "Erstmal ist man mit dem
Begriff Autismus total überfordert", sagt Karina. Die Menschen
seien auch nicht genug aufgeklärt über die
Autismus-Spektrum-Störungen, meint sie. Erst wenn man selbst damit
betroffen ist, informiert man sich darüber. Felix ganze Geschichte
und wichtige Informationen zum Thema Autismus könnt Ihr im
Interview nachhören.
teilen mit Euch Geschichten von Menschen mit Autismus sowie ihren
Familien und Freunden. Wir möchten damit Möglichkeiten schaffen,
Verständnis und Akzeptanz von Menschen mit Autismus zu fördern und
fordern. Was ist Autismus? Welche Formen davon gibt es? Und wie
sieht der Alltag mit einem Kind aus, das eine ASS
(Autismus-Spektrum-Störung) hat? Moderator Marcus Oesterle
unterhält sich mit Karina aus Niederstotzingen über ihren
4-jährigen Sohn Felix, der frühkindlichen Autismus hat. Mein Kind
ist anders "Autismus wird nie weggehen, es ist nicht heilbar. Aber
es ist therapierbar", erzählt Karina. Für Autismus gibt es viele
Anzeichen, die schon darauf hinweisen, dass ein Kind mit der
tiefgreifende Entwicklungsstörung geboren wurde. Felix zum Beispiel
ist sehr viel auf Zehenspitzen gelaufen und hat mit seinen Händen
gestikuliert, wie seine Mama erzählt. Auch spricht er mit seinen
vier Jahren noch nicht. Das ist auch der Grund, weshalb die Familie
erst auf Felix Autismus aufmerksam geworden ist. Bei der U7 hieß
es, wenn Felix nach einem weiteren halben Jahr immer noch nicht
spricht, müsse man sich darum kümmern. Mama Karin wollte dieses
halbe Jahr aber nicht abwarten. "Als Eltern will man ja wissen, was
mit seinem Kind los ist", sagt sie. "Wir haben auch gemerkt, dass
Felix einfach anstrengend ist. Er war auch nie alleine bei Oma, das
ging nicht." Vom Kinderarzt haben sie dann eine Überweisung zu
einem Spezialisten bekommen, wo dann der frühkindlichen Autismus
festgestellt wurde. Autismus im Alter Was später einmal sein wird,
kann niemand vorhersagen. Es heißt, Autismus soll mit dem Alter
besser werden. Felix Kinderpsychologe meinte, er könnte später
vielleicht sprechen. Mittlerweile sagt er "Mama" und "Ja", wie
Karina erzählt. Felix habe die Fähigkeit zu sprechen, es sei nur
die Frage, ob er diese auch irgendwann nutzt. Er braucht viel
Aufmerksamkeit "Ich habe geweint - aber aus Erleichterung", sagt
Karina. Sie war froh, als endlich bekannt war, warum Felix anders
als andere Kinder in seinem Alter war. Das Leben der Familie dreht
sich zu 90 Prozent um Felix, erzählt seine Mama. Sie verzichtet
gerne für ihre Kinder. Felix hat auch noch einen älteren Bruder
(neun Jahre), der viel zurückstecken muss. Die Eltern geben ihr
Bestes, um den Unterschied auszugleichen. Der große Bruder
akzeptiert Felix Autismus und wurde auch gut von den Eltern und dem
Kinderarzt darüber aufgeklärt. Karinas Oma und ihre Schwester
unterstützen die Familie. Der Neunjährige genießt es auch, mal die
alleinige Aufmerksamkeit für sich zu haben. Wenn Felix da ist, wird
das oft schwer. Autismus überfordert? "Erstmal ist man mit dem
Begriff Autismus total überfordert", sagt Karina. Die Menschen
seien auch nicht genug aufgeklärt über die
Autismus-Spektrum-Störungen, meint sie. Erst wenn man selbst damit
betroffen ist, informiert man sich darüber. Felix ganze Geschichte
und wichtige Informationen zum Thema Autismus könnt Ihr im
Interview nachhören.
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