023_Denken musst du doch sowieso, dann denk doch einfach positiv! Eine Hammer-Geschichte. Barbara Holler

023_Denken musst du doch sowieso, dann denk doch einfach positiv! Eine Hammer-Geschichte. Barbara Holler

9 Minuten
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Beschreibung

vor 3 Jahren
Denken musst du doch sowieso, dann kannst du auch gleich positiv
denken!Und vielleicht sogar deine Mitmenschen damit anstecken, wäre
das nicht toll?

Wie oft wachst du morgens auf, ärgerst dich über irgendetwas und
dann ist der ganze Tag versaut? Also denkst du! Aber ist es
wirklich so?


Stell dir vor du könntest dich aus dieser gedankenspiral ebereien
und deine Denkweise einfach umkehren.


Dazu habe ich diese kleine Geschichte ausgegraben:


Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber
den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann,
hinüberzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommt ihm ein
Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will?
Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er
in Eile. Aber vielleicht war die Eile nur vorgeschützt, und er
hat etwas gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts angetan; der
bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen
wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man
einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute
wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er
sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen
Hammer hat. Jetzt reicht’s mir wirklich. – Und so stürmt er
hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch bevor er »Guten Tag«
sagen kann, schreit ihn unser Mann an: „Behalten Sie Ihren
Hammer, Sie Rüpel!“
Wieder in seiner Wohnung sitzt er da mit seinem Bild in der Hand
– enttäuscht und verzweifelt über seine Mitmenschen. Und er
beschließt ganz fest: „Nie wieder sprech ich einen an!“


Die Geschichte stammt aus dem sehr lesenswerten
Buch Anleitung zum Unglücklichsein von dem Philosophen,
Kommunikationswissenschaftler und Psychotherapeuten Paul
Watzlawick.


In dieser Geschichte vom Hammer, die hier beschrieben ist, könnte
der Nachbar sogar vielleicht hilfreich sein. Vielleicht würde
sich ja eine nette Freundschaft entwickeln. Aber so weit knn es
ja gar nicht kommen, denn die negativen Gedanken blockieren.


Wie oft wurdest du vielleicht auch schon blockiert und konntest
so anderen Menschen gar keine Chance geben.


Hier habe ich einen guten Tipp für dich.
Die 10-Sekunden-Regel

Wenn du wieder einmal merkst, dass negative Gedanken in deinem
Kopf kreisen, dann lenke 10 Sekunden lang die Aufmerksamkeit auf
kleinen Dinge:


Mach dir eine schöne Musik an,
nimm dir ein leckeres Stück Schokolade und genieße es ganz
bewusst,
lächle einfach  mal eine fremde Person an, die dir begnet,


Wenn wir einfach ein bisschen achtsamer durch das Leben gehen,
fällt auf, dass der Alltag voller schöner Momente steckt – das
hebt die Stimmung und stärkt dein positives Denken.


Kennst du auch solche negativen Gedankenspiralen? Wenn du
den Eindruck hast, dass du alleine aus deinen Strudeln aus
negativen Gedanken und Grübeleien nicht raus kommst, dann melde
dich gerne bei mir!


www.barbara-holler.de


 
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