Buchtipp: /8 – Halleluja, der Turm stürzt ein
Subjektiv, kontrovers und sehr persönlich.
2 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Das Ulmer Künstlerkollektiv Diva Vollmund hat ein Buch
herausgebracht. Der Titel: „/8 – Halleluja, der Turm stürzt ein“.
Was es damit auf sich hat? DONAU 3 FM Reporter Paolo Percoco weiß
es. Subjektiv, kontrovers und sehr persönlich. So beschreibt das
Ulmer Künstlerkollektiv Diva Vollmund selbst seine Chronik der
Doppelstadt Ulm/Neu-Ulm. Zweiundzwanzig Künstler, darunter Peter
Langer, Dorothea Grathwohl oder Bands, wie Gono Cocks und
Pornophon, haben sich für das Buch „/8 Halleluja, der Turm stürzt
ein“ zusammengeschlossen. Herausgekommen ist ein politisches
Zeitdokument. Authentische Erinnerungen, wie die
Entstehungsgeschichte der weltweit größten Menschenkette gegen die
Stationierung der Pershing II – Raketen 1983 in Neu-Ulm, werden aus
erster Hand erzählt. Es geht um die Entwicklung von
Kulturinstitutionen, es finden sich persönliche Statements aber
auch bloße Befindlichkeiten. So wird die Ulmer Schule, als Pendant
z.B. zur Hamburger Schule, zum Lebensmodell des Narren, dem
grundsätzlich alles egal zu sein scheint, erklärt. All diese teils
surrealen Geschichten spiegeln das Dasein der hier durch eine
Brücke verbundenen Menschen zweier Länder wieder. Das Lesebuch aus
Scherben, wie Diva Vollmund es gerne nennen, stellt viele Fragen:
Ist in den letzten 40 Jahren eine Art Babel-Turm zum Einsturz
gebracht worden? Sind alte und bequeme Sichtweisen noch relevant?
Was bedeutet Widerstand heute und wogegen soll er sich richten?
Gesellschaftlich heißer Stoff also, frech und frisch serviert, über
den sicher noch viel und heftig diskutiert wird. „/8 Halleluja, der
Turm stürzt ein“ erscheint Mitte Mai im gut sortierten Buchhandel –
und ist nicht nur absolut lesenswert, sondern vielleicht sogar eine
Pflichtlektüre für alle Schwaben in und um Ulm herum.
herausgebracht. Der Titel: „/8 – Halleluja, der Turm stürzt ein“.
Was es damit auf sich hat? DONAU 3 FM Reporter Paolo Percoco weiß
es. Subjektiv, kontrovers und sehr persönlich. So beschreibt das
Ulmer Künstlerkollektiv Diva Vollmund selbst seine Chronik der
Doppelstadt Ulm/Neu-Ulm. Zweiundzwanzig Künstler, darunter Peter
Langer, Dorothea Grathwohl oder Bands, wie Gono Cocks und
Pornophon, haben sich für das Buch „/8 Halleluja, der Turm stürzt
ein“ zusammengeschlossen. Herausgekommen ist ein politisches
Zeitdokument. Authentische Erinnerungen, wie die
Entstehungsgeschichte der weltweit größten Menschenkette gegen die
Stationierung der Pershing II – Raketen 1983 in Neu-Ulm, werden aus
erster Hand erzählt. Es geht um die Entwicklung von
Kulturinstitutionen, es finden sich persönliche Statements aber
auch bloße Befindlichkeiten. So wird die Ulmer Schule, als Pendant
z.B. zur Hamburger Schule, zum Lebensmodell des Narren, dem
grundsätzlich alles egal zu sein scheint, erklärt. All diese teils
surrealen Geschichten spiegeln das Dasein der hier durch eine
Brücke verbundenen Menschen zweier Länder wieder. Das Lesebuch aus
Scherben, wie Diva Vollmund es gerne nennen, stellt viele Fragen:
Ist in den letzten 40 Jahren eine Art Babel-Turm zum Einsturz
gebracht worden? Sind alte und bequeme Sichtweisen noch relevant?
Was bedeutet Widerstand heute und wogegen soll er sich richten?
Gesellschaftlich heißer Stoff also, frech und frisch serviert, über
den sicher noch viel und heftig diskutiert wird. „/8 Halleluja, der
Turm stürzt ein“ erscheint Mitte Mai im gut sortierten Buchhandel –
und ist nicht nur absolut lesenswert, sondern vielleicht sogar eine
Pflichtlektüre für alle Schwaben in und um Ulm herum.
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