Mythos Globalisierung: Warum die Welt sich nicht geöffnet hat
10 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Es hat sich viel getan in den letzten Jahren. Während man noch
bis vor Kurzem völlig unbehelligt mit seinem EU-Pulli durchs
Internet schlendern konnte, kann man sich mittlerweile sicher
sein, zumindest ein paar unangenehme Fragen zum Verhältnis der EU
zum Mittelmeer gestellt zu bekommen. Denn seit 2015 wurde für
viele Menschen etwas präsent, was eigentlich längst vergessen:
die EU besitzt Grenzen! Und, was, nein, die USA haben auch eine
Grenze! Und nach und nach drang so eine Erkenntnis in den
Mainstream vor, die vielen klügeren Beobachtern des
Zeitgeschehens schon länger bewusst war: die Erzählung von der
Globalisierung, die alle Mauern einreißt und uns näher
zusammenrücken lässt, stimmt ja gar nicht. In seinem neuen Buch
"Sortiermaschinen. Die Neuerfindung der Grenze im 21.
Jahrhundert", zeigt Steffen Mau, wie sich die Funktion der Grenze
verändert hat. Seine Beobachtung: Die Grenzen wurden nicht
eingerissen, sondern nur perfektioniert. Für die einen wurden sie
unsichtbar und für die anderen unüberwindlich. Wie es soweit
kommen konnte, zeige ich euch in dieser Episode.
Das große JACOBIN-Weihnachtspaket bekommt ihr hier:
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LITERATUR
Steffen Mau: Sortiermaschinen. Die Neuerfindung der Grenze im 21.
Jahrhundert, 189 Seiten für 14,95€.
Ein Rezensionsexemplar des Buches wurde mir vom Verlag zur
Verfügung gestellt.
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