Plätscher-Prosa, Jugendzauber und ein Buchpreis-Favorit
32 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Literaturpodcast von Hamburger Abendblatt und dem Literaturhaus Hamburg
Beschreibung
vor 4 Jahren
„Gespräche mit Freunden“ hieß der erste Roman Sally Rooneys. Er
erschien im vergangenen Jahr und entzweite die Kritiker von „Next
Book Please“. Jetzt liegt mit „Normale Menschen“ der zweite Roman
der irischen Zeitgeistautorin vor. Auch er behandelt auf minutiöse,
detaillierte Weise das soziale, das insbesondere amouröse Leben
seiner jungen Heldinnen und Helden. In diesem Fall sind es die
Studenten Marianne und Connell, die eine An- und Aus-Beziehung
führen und deren Identitätsfindungen als Einzelpersonen und als
Paar der Leser mehr oder weniger gebannt folgt. Dass sich an
Rooneys Plätscher-Prosa weiterhin die Geister scheiden, zeigt die
neue Folge des Literaturpodcasts. Außerdem besprechen Rainer Moritz
und Thomas Andre die neuen Titel von André Kubizcek und Deniz Ohde.
Ersterer hat mit seinem ebenfalls die Liebeshandlungen in diesem
Fall sehr junger Menschen beschreibenden Entwicklungsroman „Straße
der Jugend“ eine Fortsetzung vorgelegt – von seiner 2016 für den
Deutschen Buchpreis nominierten „Skizze eines Sommers“. Wir treffen
erneut auf den einem leicht ans Herz wachsenden Potsdamer Teenager
René, der nun auf eine weiterführende Schule in Halle geht und
dabei wie vorher zwischen zwei Frauen steht. Ein Feelgood-Roman,
der den Zauber des Jungseins beschwört und immer wieder komisch
ist, da sind sich beide Kritiker einig. Und dann wäre da noch das
hervorragende Debüt der Autorin Deniz Ohde. „Streulicht“ erzählt
den Emanzipations- und Bildungsroman einer jungen Frau, die ihr
Milieu unter manchen Anstrengungen hinter sich lässt und dabei mit
Vorurteilen, Diskriminierung und Chancenungleichheit konfrontiert
ist. Einer der beiden Podcaster würde „Streulicht“ sicher gerne als
Gewinner des Deutschen Buchpreises sehen. Wer das ist? Nachzuhören
in der aktuellen Folge!
erschien im vergangenen Jahr und entzweite die Kritiker von „Next
Book Please“. Jetzt liegt mit „Normale Menschen“ der zweite Roman
der irischen Zeitgeistautorin vor. Auch er behandelt auf minutiöse,
detaillierte Weise das soziale, das insbesondere amouröse Leben
seiner jungen Heldinnen und Helden. In diesem Fall sind es die
Studenten Marianne und Connell, die eine An- und Aus-Beziehung
führen und deren Identitätsfindungen als Einzelpersonen und als
Paar der Leser mehr oder weniger gebannt folgt. Dass sich an
Rooneys Plätscher-Prosa weiterhin die Geister scheiden, zeigt die
neue Folge des Literaturpodcasts. Außerdem besprechen Rainer Moritz
und Thomas Andre die neuen Titel von André Kubizcek und Deniz Ohde.
Ersterer hat mit seinem ebenfalls die Liebeshandlungen in diesem
Fall sehr junger Menschen beschreibenden Entwicklungsroman „Straße
der Jugend“ eine Fortsetzung vorgelegt – von seiner 2016 für den
Deutschen Buchpreis nominierten „Skizze eines Sommers“. Wir treffen
erneut auf den einem leicht ans Herz wachsenden Potsdamer Teenager
René, der nun auf eine weiterführende Schule in Halle geht und
dabei wie vorher zwischen zwei Frauen steht. Ein Feelgood-Roman,
der den Zauber des Jungseins beschwört und immer wieder komisch
ist, da sind sich beide Kritiker einig. Und dann wäre da noch das
hervorragende Debüt der Autorin Deniz Ohde. „Streulicht“ erzählt
den Emanzipations- und Bildungsroman einer jungen Frau, die ihr
Milieu unter manchen Anstrengungen hinter sich lässt und dabei mit
Vorurteilen, Diskriminierung und Chancenungleichheit konfrontiert
ist. Einer der beiden Podcaster würde „Streulicht“ sicher gerne als
Gewinner des Deutschen Buchpreises sehen. Wer das ist? Nachzuhören
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