Hamburgs heiße Tage: G20 als Familienroman
32 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Literaturpodcast von Hamburger Abendblatt und dem Literaturhaus Hamburg
Beschreibung
vor 4 Jahren
2017 fühlte es sich so an, als würde Hamburg brennen: G20 tagte in
der Hansestadt. Auf den Straßen standen sich Autonome und
Polizisten gegenüber. Es wurde geknüppelt und geplündert, und über
allen kreisten die Helikopter. Die Hamburger Autorin Katrin Seddig
hat einen Roman über das Geschehen von damals geschrieben. Anhand
der Marienthaler Familie Koschmieder erzählt sie von Hamburgs
heißen Tagen. G20 als Familienroman also – wie gut das gelingt,
darüber diskutieren die Podcaster Rainer Moritz und Thomas Andre in
dieser Ausgabe von Next Book Please. Auch die Qualität der neuen
Bücher von Iris Wolff und Sabine Peters wird geprüft. Die 1977 in
Siebenbürgen geborene, hochgelobte Erzählerin Iris Wolff steht mit
„Die Unschärfe der Welt“ auf der Longlist des Deutschen
Buchpreises. Ihre Prosa kommt auch bei den
Next-Book-Please-Kritikern gut an. Im neuen Buch geht es um eine
Familie aus dem Banat und die Brüche, denen Lebensläufe
unterliegen. Sabine Peters gebührt das Lob für den schönsten
Romantitel des Jahres: „Ein wahrer Apfel leuchtete am Himmelszelt“
heißt das aktuelle Buch der Hamburger Autorin, in dem sie sich
einer Kindheit in den 1960er- und 1970er-Jahren widmet. Der
kindliche Blick und das lebensweltliche Detail als Ingredienzien
einer ausgesuchten Erzählkunst; und was das mit Gerhard Henschel zu
tun hat (oder eben nicht), darüber lassen sich mehr als ein paar
Worte verlieren. Deshalb wie immer: eine Hörempfehlung!
der Hansestadt. Auf den Straßen standen sich Autonome und
Polizisten gegenüber. Es wurde geknüppelt und geplündert, und über
allen kreisten die Helikopter. Die Hamburger Autorin Katrin Seddig
hat einen Roman über das Geschehen von damals geschrieben. Anhand
der Marienthaler Familie Koschmieder erzählt sie von Hamburgs
heißen Tagen. G20 als Familienroman also – wie gut das gelingt,
darüber diskutieren die Podcaster Rainer Moritz und Thomas Andre in
dieser Ausgabe von Next Book Please. Auch die Qualität der neuen
Bücher von Iris Wolff und Sabine Peters wird geprüft. Die 1977 in
Siebenbürgen geborene, hochgelobte Erzählerin Iris Wolff steht mit
„Die Unschärfe der Welt“ auf der Longlist des Deutschen
Buchpreises. Ihre Prosa kommt auch bei den
Next-Book-Please-Kritikern gut an. Im neuen Buch geht es um eine
Familie aus dem Banat und die Brüche, denen Lebensläufe
unterliegen. Sabine Peters gebührt das Lob für den schönsten
Romantitel des Jahres: „Ein wahrer Apfel leuchtete am Himmelszelt“
heißt das aktuelle Buch der Hamburger Autorin, in dem sie sich
einer Kindheit in den 1960er- und 1970er-Jahren widmet. Der
kindliche Blick und das lebensweltliche Detail als Ingredienzien
einer ausgesuchten Erzählkunst; und was das mit Gerhard Henschel zu
tun hat (oder eben nicht), darüber lassen sich mehr als ein paar
Worte verlieren. Deshalb wie immer: eine Hörempfehlung!
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