Fäkalien in einem amerikanischen Whirlpool
29 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Literaturpodcast von Hamburger Abendblatt und dem Literaturhaus Hamburg
Beschreibung
vor 4 Jahren
Sagt es etwas über Amerika, wenn dort, in Tuscon, Arizona, um genau
zu sein, ein Fiesling unbescholtenen Bürgern immer wieder in den
Whirlpool, Verzeihung!, scheißt? Ja, das sagt etwas über Amerika.
Vielleicht auch allzu deutlich. Der Verlag nennt Richards Russos
Langerzählung „Shitshow“ im Klappentext eine Parabel, und das ist
es dann eben auch. Eine Parabel über die Identitätskrise der
Liberalen, hervorgerufen, na klar, durch den Wahltriumph Donald
Trumps. Die Erzählung setzt ein am Wahlabend, am nächsten Morgen
wachen David und Ellie, ein pensioniertes Akademikerpaar, in einem
anderen Land auf. Und dann geht es los mit dem Defäkieren, Teufel
aber auch. Zunächst geraten Freundschaften in eine Krise, dann die
Ehe – ein vielschichtiger Text, finden die Podcaster Rainer Moritz
und Thomas Andre. Die beiden anderen in der 25. Ausgabe von Next
Book Please besprochenen Titel sind Lisa Eckharts „Omama“ und Sorj
Chalandons „Wilde Freude“. Über Lisa Eckhart wurde viel gesprochen
zuletzt: der Hamburger Ein- und Ausladeeklat, die Debatte über die
Freiheit der Kunst und Eckharts im übrigen ziemlich souveränes
Statement dazu, es war einiges geboten. Und wie ist „Omama“ nun,
was sind seine Stärken, seine Schwächen? Nachzuhören um Podcast.
Sorj Chalandon ist seit seinem auch in Deutschland sehr
erfolgreichen Roman „Am Tag davor“ ein Favorit von
Literaturhaus-Chef Rainer Moritz. Jetzt kommt mit „Wilde Freude“
ein neuer Chalandon auf Deutsch heraus. Ein Buch zur Zeit, nämlich
über weibliche Selbstermächtigung: Vier Frauen planen einen
Diamanten-Coup. Sie alle sind vom Schicksal geschlagen, und das
hatte viel mit miesen Typen zu tun. Apropos, kommen Männer hier zu
schlecht weg? Darüber wäre zu reden.
zu sein, ein Fiesling unbescholtenen Bürgern immer wieder in den
Whirlpool, Verzeihung!, scheißt? Ja, das sagt etwas über Amerika.
Vielleicht auch allzu deutlich. Der Verlag nennt Richards Russos
Langerzählung „Shitshow“ im Klappentext eine Parabel, und das ist
es dann eben auch. Eine Parabel über die Identitätskrise der
Liberalen, hervorgerufen, na klar, durch den Wahltriumph Donald
Trumps. Die Erzählung setzt ein am Wahlabend, am nächsten Morgen
wachen David und Ellie, ein pensioniertes Akademikerpaar, in einem
anderen Land auf. Und dann geht es los mit dem Defäkieren, Teufel
aber auch. Zunächst geraten Freundschaften in eine Krise, dann die
Ehe – ein vielschichtiger Text, finden die Podcaster Rainer Moritz
und Thomas Andre. Die beiden anderen in der 25. Ausgabe von Next
Book Please besprochenen Titel sind Lisa Eckharts „Omama“ und Sorj
Chalandons „Wilde Freude“. Über Lisa Eckhart wurde viel gesprochen
zuletzt: der Hamburger Ein- und Ausladeeklat, die Debatte über die
Freiheit der Kunst und Eckharts im übrigen ziemlich souveränes
Statement dazu, es war einiges geboten. Und wie ist „Omama“ nun,
was sind seine Stärken, seine Schwächen? Nachzuhören um Podcast.
Sorj Chalandon ist seit seinem auch in Deutschland sehr
erfolgreichen Roman „Am Tag davor“ ein Favorit von
Literaturhaus-Chef Rainer Moritz. Jetzt kommt mit „Wilde Freude“
ein neuer Chalandon auf Deutsch heraus. Ein Buch zur Zeit, nämlich
über weibliche Selbstermächtigung: Vier Frauen planen einen
Diamanten-Coup. Sie alle sind vom Schicksal geschlagen, und das
hatte viel mit miesen Typen zu tun. Apropos, kommen Männer hier zu
schlecht weg? Darüber wäre zu reden.
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