Henning Voscherau – Günter Elste über den früheren Ersten Bürgermeister
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29 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Sieben Jahre lang haben sie sich jede Woche zum Mittagessen
getroffen, immer mittwochs in der sogenannten „Laube“ hinter dem
Senatsgehege im Rathaus. Dort haben der damalige Erste
Bürgermeister Henning Voscherau und der SPD-Fraktionschef Günter
Elste unter vier Augen die aktuelle Politik besprochen. Eine
intensive Zeit, in der ein enges Vertrauensverhältnis zwischen den
beiden Männern entstanden ist – wenngleich beide nicht immer einer
Meinung waren. „Henning Voscherau hat nie unter mangelndem
Selbstbewusstsein gelitten. Das war nicht immer einfach, wenn man
unterschiedliche Interessenslagen hatte“, sagt Günter Elste in
dieser Folge des Abendblatt-Podcasts „Geliebt & Unvergessen“
über den 2016 mit 75 Jahren verstorbenen Voscherau. „Bei manchen
Themen musste er zum Kompromiss motiviert werden.“ Stand ein
solcher Kompromiss aber, dann wurde das Vereinbarte immer
eingehalten. Diese Verlässlichkeit ist eine Eigenschaft, die der
Ex-Hochbahn-Chef und Vorsitzende des Aufsichtsrats der Haspa an
Voscherau am meisten geschätzt hat. Und: „Was vertraulich
besprochen wurde, blieb auch vertraulich.“ Die beiden Männer haben
viel miteinander besprochen, bis zuletzt, als Henning Voscherau
schon lange nicht mehr politisch aktiv war, sondern wieder als
Rechtsanwalt arbeitete. Ob er diesen Schritt, als Bürgermeister
1997 zurückzutreten, jemals bereut hat, warum er danach kein
politisches Amt mehr angenommen hat und welches ihn aber durchaus
gereizt hätte, darüber spricht Elste mit Redakteurin Jule Bleyer.
Und darüber, wie Voscherau in das Amt kam, das er, so Elste, von
Anfang an angestrebt hatte.
getroffen, immer mittwochs in der sogenannten „Laube“ hinter dem
Senatsgehege im Rathaus. Dort haben der damalige Erste
Bürgermeister Henning Voscherau und der SPD-Fraktionschef Günter
Elste unter vier Augen die aktuelle Politik besprochen. Eine
intensive Zeit, in der ein enges Vertrauensverhältnis zwischen den
beiden Männern entstanden ist – wenngleich beide nicht immer einer
Meinung waren. „Henning Voscherau hat nie unter mangelndem
Selbstbewusstsein gelitten. Das war nicht immer einfach, wenn man
unterschiedliche Interessenslagen hatte“, sagt Günter Elste in
dieser Folge des Abendblatt-Podcasts „Geliebt & Unvergessen“
über den 2016 mit 75 Jahren verstorbenen Voscherau. „Bei manchen
Themen musste er zum Kompromiss motiviert werden.“ Stand ein
solcher Kompromiss aber, dann wurde das Vereinbarte immer
eingehalten. Diese Verlässlichkeit ist eine Eigenschaft, die der
Ex-Hochbahn-Chef und Vorsitzende des Aufsichtsrats der Haspa an
Voscherau am meisten geschätzt hat. Und: „Was vertraulich
besprochen wurde, blieb auch vertraulich.“ Die beiden Männer haben
viel miteinander besprochen, bis zuletzt, als Henning Voscherau
schon lange nicht mehr politisch aktiv war, sondern wieder als
Rechtsanwalt arbeitete. Ob er diesen Schritt, als Bürgermeister
1997 zurückzutreten, jemals bereut hat, warum er danach kein
politisches Amt mehr angenommen hat und welches ihn aber durchaus
gereizt hätte, darüber spricht Elste mit Redakteurin Jule Bleyer.
Und darüber, wie Voscherau in das Amt kam, das er, so Elste, von
Anfang an angestrebt hatte.
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