Rüdiger Nehberg – Greenpeace-Mitbegründerin Monika Griefahn über den Abenteurer
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Als Monika Griefahn 1986 heiratete, gab es eine ganz besondere
Hochzeitstorte. Ganz oben auf dem Kunstwerk thronte ein Wal aus
Marzipan. Schöpfer der Torte war der Konditor und Hochzeitsgast
Rüdiger Nehberg aus Rausdorf in Schleswig-Holstein. Im dieser Folge
von „Geliebt und Unvergessen“ erinnert Monika Griefahn, Gründungs-
und Vorstandsmitglied der Umweltschutzorganisation Greenpeace und
ehemalige niedersächsische Umweltministerin, an den Menschenfreund
und Abenteurer Rüdiger Nehberg. Er starb am 1. April im Alter von
84 Jahren. Als junger Mann hatte Rüdiger Nehberg schnell erkannt,
dass ihm eine Laufbahn als Konditor viel zu langweilig sein würde.
Er suchte das große Abenteuer, überquerte den Atlantik mit einem
Tretboot und ließ sich im Alter von 70 Jahren mit einem Helikopter
im brasilianischen Urwald absetzen. Monika Griefahn erläutert im
Gespräch mit Abendblatt-Redakteur Edgar S. Hasse, dass Nehbergs
Abenteuerlust im Kontext einer „sinnhaftigen Tätigkeit“ zu
verstehen ist. So versuchte er, den Yanomami-Indianern zu helfen –
mit der Folge, dass die Goldgräber vertrieben wurden. Er sammelte
Geld für Krankenstationen im Dschungel. Und in den vergangenen
Jahren kämpfte er mit dem Verein Target gegen die
Genitalverstümmelung von Frauen in Afrika und in der arabischen
Welt. Nehberg wusste um die Endlichkeit und den Kreislauf des
Lebens. „Wenn ich sterbe, werde ich Spinat“, soll er einmal gesagt
haben.
Hochzeitstorte. Ganz oben auf dem Kunstwerk thronte ein Wal aus
Marzipan. Schöpfer der Torte war der Konditor und Hochzeitsgast
Rüdiger Nehberg aus Rausdorf in Schleswig-Holstein. Im dieser Folge
von „Geliebt und Unvergessen“ erinnert Monika Griefahn, Gründungs-
und Vorstandsmitglied der Umweltschutzorganisation Greenpeace und
ehemalige niedersächsische Umweltministerin, an den Menschenfreund
und Abenteurer Rüdiger Nehberg. Er starb am 1. April im Alter von
84 Jahren. Als junger Mann hatte Rüdiger Nehberg schnell erkannt,
dass ihm eine Laufbahn als Konditor viel zu langweilig sein würde.
Er suchte das große Abenteuer, überquerte den Atlantik mit einem
Tretboot und ließ sich im Alter von 70 Jahren mit einem Helikopter
im brasilianischen Urwald absetzen. Monika Griefahn erläutert im
Gespräch mit Abendblatt-Redakteur Edgar S. Hasse, dass Nehbergs
Abenteuerlust im Kontext einer „sinnhaftigen Tätigkeit“ zu
verstehen ist. So versuchte er, den Yanomami-Indianern zu helfen –
mit der Folge, dass die Goldgräber vertrieben wurden. Er sammelte
Geld für Krankenstationen im Dschungel. Und in den vergangenen
Jahren kämpfte er mit dem Verein Target gegen die
Genitalverstümmelung von Frauen in Afrika und in der arabischen
Welt. Nehberg wusste um die Endlichkeit und den Kreislauf des
Lebens. „Wenn ich sterbe, werde ich Spinat“, soll er einmal gesagt
haben.
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