Siegfried Lenz - der ehemalige Verleger Günter Berg über den Schriftsteller
Nachrufe zum Anhören und Erinnern
27 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 4 Jahren
Die Pfeife war das Wichtigste. Sie durfte niemals ausgehen. Essen?
Wenn es sein musste. Aber Hauptsache, es war genug Tabak da. Der
Gesprächsstoff nämlich ging niemals aus. Mehr als zehn Jahre lang
saßen Siegfried Lenz und sein damaliger Verleger Günter Berg fast
jede Woche zusammen und redeten über die Literatur im Allgemeinen
und die Werke des 2014 gestorbenen Schriftstellers im Besonderen.
In dieser Folge erzählt Berg, wie es war, mit dem großen Autor der
deutschen Nachkriegsliteratur zu arbeiten und was Lenz’ Erfolg
ausmacht. „Siegfried Lenz hat mit seinen Texten ins Herz seiner
Leser getroffen – das schafft kaum ein Autor“, sagt Günter Berg.
„Er hat sich der Befindlichkeiten der Menschen angenommen und
darüber geschrieben, was die Leser umtreibt – das macht ihn heute
noch so erfolgreich.“ Trotzdem sei Lenz nie abgehoben gewesen,
sondern ein „großer Menschenfreund“, der bis zuletzt im Telefonbuch
stand und den Leser einfach anrufen konnten. Und er war wohl einer
der letzten Schriftsteller, der alles per Hand geschrieben hat. „Er
hat ein Blatt Papier von oben links bis unten rechts
vollgeschrieben – allein das Lochen hätte zu Textverlust geführt“,
erzählt Berg im Gespräch mit Jule Bleyer. „Lenz hatte seine Romane
komplett im Kopf.“ Was ihn inspirierte und warum er dennoch bis
zuletzt Selbstzweifel hatte – auch darum geht es im Podcast.
Wenn es sein musste. Aber Hauptsache, es war genug Tabak da. Der
Gesprächsstoff nämlich ging niemals aus. Mehr als zehn Jahre lang
saßen Siegfried Lenz und sein damaliger Verleger Günter Berg fast
jede Woche zusammen und redeten über die Literatur im Allgemeinen
und die Werke des 2014 gestorbenen Schriftstellers im Besonderen.
In dieser Folge erzählt Berg, wie es war, mit dem großen Autor der
deutschen Nachkriegsliteratur zu arbeiten und was Lenz’ Erfolg
ausmacht. „Siegfried Lenz hat mit seinen Texten ins Herz seiner
Leser getroffen – das schafft kaum ein Autor“, sagt Günter Berg.
„Er hat sich der Befindlichkeiten der Menschen angenommen und
darüber geschrieben, was die Leser umtreibt – das macht ihn heute
noch so erfolgreich.“ Trotzdem sei Lenz nie abgehoben gewesen,
sondern ein „großer Menschenfreund“, der bis zuletzt im Telefonbuch
stand und den Leser einfach anrufen konnten. Und er war wohl einer
der letzten Schriftsteller, der alles per Hand geschrieben hat. „Er
hat ein Blatt Papier von oben links bis unten rechts
vollgeschrieben – allein das Lochen hätte zu Textverlust geführt“,
erzählt Berg im Gespräch mit Jule Bleyer. „Lenz hatte seine Romane
komplett im Kopf.“ Was ihn inspirierte und warum er dennoch bis
zuletzt Selbstzweifel hatte – auch darum geht es im Podcast.
Weitere Episoden
23 Minuten
vor 3 Jahren
37 Minuten
vor 3 Jahren
19 Minuten
vor 3 Jahren
20 Minuten
vor 3 Jahren
In Podcasts werben
Kommentare (0)