Ein Yeti, der Skateboard fährt: Wie man deutsche Geschichte auch malen kann

Ein Yeti, der Skateboard fährt: Wie man deutsche Geschichte auch malen kann

25 Minuten
Podcast
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Der Podcast über berühmte Bilder mit Alexander Klar, dem Direktor der Hamburger Kunsthalle

Beschreibung

vor 4 Jahren
Einmal die Woche spielen Hamburgs Kunsthallen-Direktor Alexander
Klar und Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider „Ich sehe was, was du
nicht siehst“ – und zwar mit einem Kunstwerk. Eine halbe Stunde
schauen sich die beiden ein Gemälde, eine Fotografie oder eine
Skulptur an und reden darüber: „Ein Gespräch ist die beste
Möglichkeit, Kunst zu erschließen“, sagt Alexander Klar. Diesmal
geht es um Stück deutsche Geschichte, die das Bild „Flucht Schwarz
– Rot – Gold“ von Sigmar Polke erzählt. Das ist praktisch die
künstlerische Umsetzung des berühmten Fotos, auf dem man einen
DDR-Grenzsoldaten sieht, der 1961 kurz vor dem Mauerbau über
Stacheldraht in den Westen springt. „Das Bild hat übrigens Peter
Leibing gemacht, ein Fotograf des Hamburger Abendblatts“, erzählt
Lars Haider, der zunächst auf dem entsprechenden Gemälde wenige
Ähnlichkeiten mit der Realität entdeckt. Im Gegenteil: „Der Soldat
sieht aus wie ein Yeti, der gerade mit einem Skateboard eine Rampe
hochfährt“, sagt Alexander Klar. Aber auch das hat natürlich einen
Sinn…

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