2.6 Warum sollte Ibrahim seinen Sohn opfern? Die Geschichte im Lichte neuer Erkenntnisse aus der Menschheitsgeschichte
12 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Alle monotheistischen Religionen kennen die Geschichte Ibrahims
und der geforderten Opferung seines Sohnes.
Diese Geschichte mutet ohne dessen historischen Kontext grausam
und sehr streng an.
Sie macht aber bei Beachtung der damaligen Situation durchaus
Sinn und zeigt, wie diese Begebenheit das größte Übel der
damaligen Zeit bekämpft: Menschenopfer
Dieses hatte sich im Übergang vom Nomadentum zur Sesshaftigkeit
und Verstädterung als Terror- und Machtinstrument etabliert, um
die ausgebildete Elite an der Macht zu halten.
Wer die Elite oder deren Machtanspruch in Frage stellte, wurde
beim nächsten Fest als Menschenopfer hingerichtet, im Namen der
damaligen Religionen.
Mit Ibrahim (Friede sei auf Ihm) zeigt uns Allah, dass der wahre
Gott und die wahre Religion niemals Menschenopfer verlangen und
die Religion nicht für Herrschaftsinteressen missbraucht werden
darf.
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