Ist die Festplatte irgendwann voll? Dossier Hirnforschung Folge 10
Von Georg Rüschemeyer
10 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Der Mensch hat die Fähigkeit, ein Leben lang zu lernen. Besonders
die Kindheit ist geprägt durch intensive Lernphasen, die spätestens
in der Schule von außen begleitet und gefördert werden. Mit
zunehmendem Alter scheint der Mensch langsamer zu lernen und mehr
zu vergessen. Georg Rüschemeyer hat sich in diesem Zusammenhang mit
einer provokanten These der Altersforschung beschäftigt: Was, wenn
der alternde Mensch nicht deshalb schwerer lernt, weil das Gehirn
leistungsschwächer wird, sondern weil er bereits so viel Wissen
erworben hat, dass das sinnvolle Abspeichern und Einordnen neuer
Kenntnisse viel komplizierter ist als bei einem jungen Menschen,
der verhältnismäßig weniger weiß und daher keine komplexen
Zusammenhänge bilden muss?
die Kindheit ist geprägt durch intensive Lernphasen, die spätestens
in der Schule von außen begleitet und gefördert werden. Mit
zunehmendem Alter scheint der Mensch langsamer zu lernen und mehr
zu vergessen. Georg Rüschemeyer hat sich in diesem Zusammenhang mit
einer provokanten These der Altersforschung beschäftigt: Was, wenn
der alternde Mensch nicht deshalb schwerer lernt, weil das Gehirn
leistungsschwächer wird, sondern weil er bereits so viel Wissen
erworben hat, dass das sinnvolle Abspeichern und Einordnen neuer
Kenntnisse viel komplizierter ist als bei einem jungen Menschen,
der verhältnismäßig weniger weiß und daher keine komplexen
Zusammenhänge bilden muss?
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