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Beschreibung
vor 5 Jahren
"Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch
ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt." (Friedrich
Schiller, Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen, 15.
Brief, 1795). Ganz ohne die Zuhilfenahme moderner Mess- und
Analyseverfahren wusste Friedrich Schiller schon vor über 220
Jahren um den Wert und den Sinn des Spiels für die Entwicklung und
das Befinden des Menschen. Allein die spielerische Vermittlung
zwischen Vernunft und Erfahren ermöglicht es nach Schillers
Prämisse, das Gute und Schöne erkennen zu lernen. Vor allem das
zweckfreie Lernen im Spiel macht das Leben lebenswert, bedeutet
letztlich „ästhetische Erziehung“. Die moderne Hirnforschung hat
diese Annahme letztlich bewiesen. Man weiß heute, dass die Qualität
der im Laufe der kindlichen Entwicklung entstehenden neuronalen
Verbindungen direkt auf die Qualität der spielerischen Erfahrungen
zurückgeführt werden kann. Die kreative Verbindung von Ideen, die
Intensität der Vorstellungskraft, das sprachliche Vermögen und die
generelle geistige Reife entwickeln sich aus der Art, wie Menschen
spielen und wie sie spielen können. Denn nicht jeder hat die
gleichen Chancen, sich spielerisch zu entwickeln. Und hier kommt
ein schöner Selbstversuch: Paintball ist ein lustiger
Mannschaftssport, bei dem man einander mit kleinen Farbkugeln
beschießt. Man kann dabei allerdings auch herausfinden, ob in einem
ein Krieger steckt. Unser Autor Marcus Jauer nimmt dabei furchtlos
die drohenden blauen Flecken in Kauf.
ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt." (Friedrich
Schiller, Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen, 15.
Brief, 1795). Ganz ohne die Zuhilfenahme moderner Mess- und
Analyseverfahren wusste Friedrich Schiller schon vor über 220
Jahren um den Wert und den Sinn des Spiels für die Entwicklung und
das Befinden des Menschen. Allein die spielerische Vermittlung
zwischen Vernunft und Erfahren ermöglicht es nach Schillers
Prämisse, das Gute und Schöne erkennen zu lernen. Vor allem das
zweckfreie Lernen im Spiel macht das Leben lebenswert, bedeutet
letztlich „ästhetische Erziehung“. Die moderne Hirnforschung hat
diese Annahme letztlich bewiesen. Man weiß heute, dass die Qualität
der im Laufe der kindlichen Entwicklung entstehenden neuronalen
Verbindungen direkt auf die Qualität der spielerischen Erfahrungen
zurückgeführt werden kann. Die kreative Verbindung von Ideen, die
Intensität der Vorstellungskraft, das sprachliche Vermögen und die
generelle geistige Reife entwickeln sich aus der Art, wie Menschen
spielen und wie sie spielen können. Denn nicht jeder hat die
gleichen Chancen, sich spielerisch zu entwickeln. Und hier kommt
ein schöner Selbstversuch: Paintball ist ein lustiger
Mannschaftssport, bei dem man einander mit kleinen Farbkugeln
beschießt. Man kann dabei allerdings auch herausfinden, ob in einem
ein Krieger steckt. Unser Autor Marcus Jauer nimmt dabei furchtlos
die drohenden blauen Flecken in Kauf.
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