Ricarda Lang: "Was man liebt, das spaltet man nicht"

Ricarda Lang: "Was man liebt, das spaltet man nicht"

Die Grünenvorsitzende Ricarda Lang spricht über die angespannte Lage in Bayern vor der Landtagswahl, die Migrationsdebatte und die umstrittene Klimapolitik der Regierung.
1 Stunde 38 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Bayern steht kurz vor der Landtagswahl und Ricarda Lang empfindet
den Wahlkampf bisher als "wahnsinnig aufgeheizt". Die
Grünenvorsitzende wirft dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus
Söder vor, im Wahlkampf Feindbilder zu evozieren und auf diese
Weise den Freistaat zu spalten. "Was man liebt, spaltet man
eigentlich nicht", so Lang. Eine Koalition mit der CSU würde sie
trotzdem befürworten: "Ich würde mich hier nicht vor der
Verantwortung wegducken." Es sei ihr Wunsch, dass die Grünen in
Bayern Verantwortung übernähmen. Ricarda Lang kritisiert Söder im
Gespräch mit ZEIT-Politikredakteurin Mariam Lau und Roman Pletter,
ZEIT-Wirtschaftsressortleiter, zudem für dessen
Kulturkampf-Debatten: "Wenn Sie jetzt jede Debatte zur
Kulturkampf-Debatte machen, über Klimaschutz, über Artenschutz,
über Landwirtschaft, wie wollen Sie eigentlich in Zukunft noch
Lösungen finden?" Das Gespräch ist eine Aufzeichnung der
Veranstaltung "Eine Stunde ZEIT mit …", die am 4. Oktober in
München vor Publikum stattfand und per Livestream übertragen wurde.

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