Die ganze Wirklichkeit. Zur Bedeutung von Mythen im 21. Jahrhundert

Die ganze Wirklichkeit. Zur Bedeutung von Mythen im 21. Jahrhundert

37 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast zu beuys 2021. 100 Jahre Joseph Beuys

Beschreibung

vor 3 Jahren

Beuys hat sich selbst als Märchenerzähler bezeichnet und einen
unbefangenen Umgang mit Mythen gepflegt. Aber sind Mythen nicht
problematisch oder sogar gefährlich, vor allem wenn sie politisch
werden? Wieso werden wir auch im 21. Jahrhundert die Mythen nicht
los?


Und wie können wir konstruktiv damit umgehen? Fett und Filz,
deutsche Eichen und Schamanismus – Joseph Beuys hat sich in
seinem Werk und seiner Selbstdarstellung immer wieder an Mythen
und archaischen Formen bedient. Das hat ihm ebenso oft Kritik
eingebracht – als völkischer Esoteriker, Pseudo-Mystiker,
manipulativer Selbstdarsteller. Denn ist der Mythos nicht eine
irrationale, latent verfälschende Darstellung der Vergangenheit –
oft mit fatalen Folgen für die Gegenwart?


Der Historiker Benjamin Hasselhorn nimmt die Kontroverse um
Beuys‘ Umgang mit Mythen zum Ausgangspunkt für grundsätzliche
Überlegungen zum Thema Mythos und Mythenbildung. Auf welche
Bedürfnisse der Menschen antworten Mythen? Braucht es Mythen in
einer pluralistischen, demokratischen Gesellschaft? Und wenn ja –
welche?


Von Benjamin Hasselhorn Technische Realisation: Werner Jäger
Regie: Thomas Werner Produktion: WDR in Kooperation mit »beuys
2021« Die ganze Wirklichkeit. Zur Bedeutung von Mythen im 21.
Jahrhundert


Alle Beiträge des WDR-Programmschwerpunktes zu Beuys finden Sie
auf:
https://www1.wdr.de/kultur/einhundert-jahre-joseph-beuys-100.html


https://beuys2021.de/

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