Folge 8 - Der Weg im Tauchen - Rec, Tec, Pro

Folge 8 - Der Weg im Tauchen - Rec, Tec, Pro

54 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Den OWD oder AOWD frisch in der Tasche und schon geht’s los. Aber
womit eigentlich?
In der aktuellen Folge geben Martin und Jan einen Überblick über
verschiedene Arten des Tauchens und zeigen auf, wie der Weg im
Tauchsport mit der Zeit verschiedene Haken schlagen kann. Wir
betrachten gemeinsam, welche internationalen Standards hinter den
Zertifizierungen stecken und geben auch Hinweise, wie man in
seiner “Taucherkarriere” voran kommt.
Welche Kurse gehören zur Standardausbildung als
Taucher?

Nach dem “Open Water Diver” vertieft man meistens als “Advanced
Open Water Diver” seine Fähigkeiten. Der “Rescue Diver” dient
dann dazu, die Ausmerksamkeitsbubble von sich selbst auch auf das
Team zu lenken. Der “Master Scuba Diver” ist eher ein
Erfahrungsnachweis mit einer gewissen Anzahl Kurse und
Tauchgänge. Die Verbände bewerben danach oftmals den Weg zum Dive
Professional. Tatsächlich gibt es aber noch viel mehr
Interessantes zu sehen und zu machen.
Welche Kurse sind außerdem noch sinnvoll?

Der Nitrox Kurs berechtigt einen dazu
Gasmischungen mit einem höheren Sauerstoffgehalt zu nutzen. Das
verlängert die Nullzeit und macht Sinn, wenn die anderen Taucher
der Gruppe auch Nitrox nutzen. Der Aufwand im Kurs ist gering und
man kann dann mit der Nullzeit der anderen Taucher mithalten. Das
macht insbesondere auch dann Sinn, wenn der eigene Gasverbrauch
langsam sinkt.
Ein Navigationskurs macht Sinn, um sich nach
Kompass zurecht zu finden und Peilpunkte zu erkennen und ist
deshalb auch zu empfehlen. Der Kurs macht allerdings vor allem
unter schlechter Sicht Sinn. Man lernt, zu peilen und nach
Kompass zu navigieren. Das erhöht die Sicherheit, auch unter
schlechter Sicht, den Weg zurück zu finden.
Aus genau dem gleichen Grund kann der Night Diver / Bad
Visibility Kurs Sinn machen, wenn man unter solchen
Bedingungen ins Wasser will. Spätestens im Winter wird es früh
dunkel. In manchen Gewässern herrscht ab einer gewissen Tiefe
immer Dunkelheit. Mit Lampenzeichen kann man mit dem Buddy
einfacher kommunizieren.
Die meisten Kurse sind aber umweltabhängig. Im kalten Wasser
sollte man zeitnah an den Trocki-Kurs denken,
welcher im Warmwasser erstmal keinen Sinn ergibt. Das Problem
dabei: Bei den meisten Kursen ist man im Leihanzug unterwegs, der
nicht gut sitzt. Deshalb hat man Tarierprobleme, Wassereinbruch
und die Freude im Kurs ist gering. Achtet darauf, dass auch im
kurs der Anzug gut sitzt. Also vorher ab zum Shop und
anprobieren. Wenn man Fließgewässer vor der Türe hat, macht ein
Strömungskurs Sinn…
Along the way haben wir den “Self Reliant” Kurs
als sehr sinnvoll empfunden, weil man gezwungen wird, Probleme zu
analysieren und die Ausrüstung zu überdenken.
Wichtig ist immer: Tauchen lernt man beim Tauchen - also
ab ins Wasser und Erfahrung sammeln!!! Ein
Tauchgang mit Guide kann das eigene Erlebnis deutlich entspannter
machen: Der Guide kennt die Divesite, gibt euch Gelegenheit zum
Üben und ihr müsst euch keinen Druck machen wegen dem Rest vom
Team. Das kann man auch nutzen, um gezielt z.B. mit der Kamera zu
üben und den Urlaub dann in vollen Zügen genießen zu können.
Wie finde ich jetzt aber meine Sparte?

Am einfachsten ist es, mit anderen Tauchern zu
reden. Die meisten in unserem Sport sind ja für ein paar
Fragen bei Kaffee oder Bier durchaus zu haben und “geführtes”
Begutachten des fremden Materials ist meistens ja auch kein
Problem. Hier kann man schon gut erkennen, ob selber Interesse
besteht.


Es kann immer wieder sinnvoll sein, sich von erfahrenen Buddies
und Instruktoren Feedback einzuholen und sich
weiterzubilden. 

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