Vivi Kola & Vicafe – Christian Forrer
23 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Mein heutiger Gast ist Christian Forrer. Inhaber von Vivi Kola.
Das Schweizer Kola seit 1938. Dem Unternehmer ist es vor einigen
Jahren gelungen, die Kultmarke aus Eglisau – seinem Kindheitsdorf
– neu aufleben zu lassen. Mit grossem Erfolg führt er heute nicht
nur das Schweizer Cola in die Zukunft, sondern auch eine eigens
lancierte Kaffeemarke.
Christian amüsiert sich darüber, dass ihn die Medien ab und an
als «Jungunternehmer» bezeichnen würden. Dabei denkt er jeweils
an sein Haar, das an einigen Stellen bereits grau ist. Er verrät
uns weiter, dass er als gelernter Grafiker ein Bild im Kopf hat,
wenn er an eine Marke denkt. Nicht eine beschreibende
Markenvision. Wie dieses Bild aussieht, verratet Christian Forrer
in diesem Gespräch.
Mehr unter: https://mattenberger.com
Teil des Transkripts
Matthias M. Mattenberger: Herzlichen Dank Christian, dass du dir
die Zeit genommen hast. Es war schwierig an einen Interviewtermin
mit dir heranzukommen. Ich glaube, du bist derzeit ein
vielbeschäftigter Unternehmer. Was treibt dich derzeit an?
Christian Forrer: Mich treiben beide Unternehmen an: Vivi Kola
und ViCafe. Derzeit treibt uns ViCafe mehr an. Da wir da viel
mehr Leute eingestellt haben und mehr verschiedene Projekt am
Laufen haben. Aus diesen Gründen beschäftigt mich ViCafe derzeit
mehr. Grundsätzlich treiben mich beide diese Projekte an.
Matthias M. Mattenberger: Noch speziell, dass im Sommer das
Kaffeegeschäft besser läuft. Ich hätte gedacht, es sei genau
umgekehrt. Das Vivi Kola mehr getrunken wird und dich
entsprechend auch mehr braucht.
Christian Forrer: ViviKola wird zwar mehr getrunken im Sommer.
Das stimmt schon. Jedoch heisst das nicht, dass es mehr zu tun
gibt im Hintergrund für mich. Beim ViCafe ist es extrem
vielschichtig. Weil wir da eine viel grösseres Gebiet abdecken.
Das reicht von Kaffee-Sourcing, Kaffeeröstung bis zur Zubereitung
der Tasse am Schluss. Dazukommen verschiedene Locations, die ins
sich eigentlich eine eigene Firma sind. Das ViCafe Geschäft ist
viel verzweigter und hat mehr Projekte, die durchs ganze Jahr
dauern. Nicht nur in der Zeit in der wir jetzt stecken –
Sommerzeit.
Matthias M. Mattenberger: Okay. Gerne möchte ich noch kurz was zu
Hintergrund der Marke und unserem Hintergrund erzählen: Wir sind
zusammen aufgewaschen. Wir kennen uns seit Kindesbeinen. Ich
kenne sogar deinen Vater bereits länger als dich. Ich bin zu ihm
in die Schule gegangen in Eglisau. Eglisau ist das Städtchen am
Rhein, wo wir beide aufgewachsen sind. An diesem Ort steht auch
die Mineralquelle, die 1938 das erste Cola überhaupt in der
Schweiz herausgebracht hatte. Das Cola, dass du 2010 zu neuem
Leben erwecken konntest. Was sind deine ersten Erinnerungen an
das Vivi Kola, damals in Eglisau?
Christian Forrer: Das ist sicherlich diese Etikette, mit der
Weltkarte, bei der Afrika im Zentrum steht. Die stach mir damals
ins Auge. Ich bin später Grafiker geworden und bin ein wenig
affin für alte Plakate aus den 40er bis 70er Jahren. Diese sehr
plakativen Plakate. Da gibt es eine ganze Reihe von Vivi Kola.
Diese Etikette passt bereits schon in diese Welt der Werbeplakate
aus dieser Zeit. Das war das, das mir extrem Eindruck gemacht hat
und meine erste Erinnerung an Vivi Kola ist. Zusammen mit dem
Seifenkistenrennen, wo wir im Ziel jeweils ein Vivi Kola oder ein
Orangina erhalten haben, wenn man mitgefahren ist.
Matthias M. Mattenberger: Später sind wir zusammen Drachenboot
gefahren. Heute ist Vivi Kola ein grosser Sponsor am
Drachenbootrennen. Oder zumindest als Marke sehr präsent im Dorf,
was mich sehr freut.
Interviewt wird der Gast von Matthias M. Mattenberger, dem
Entwickler von Brandtelling – Storytelling für die erfolgreiche
Markenführung.
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