Natascha Strobl (2021): Radikalisierter Konservatismus. Eine Analyse
Klangkantine Studios
19 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Auf der Basis einer traditionell konservativen Partei haben
Vertreter des „Radikalisierten Konservatismus“ wie Sebastian Kurz
und Donald Trump eine Bewegung geschaffen, deren politische
Gefolgschaft einer Fangemeinde gleicht. Mithilfe von Tabubrüchen
und Radikalisierung der Rhetorik zielen beide darauf ab, den
traditionell demokratischen Diskurs zu zerstören, um einen
permanenten Wahlkampfmodus zu etablieren. Der fortwährend erhobene
Vorwurf, missliebige Berichterstattung seien Fake News, erzeugt
hierbei eine Gegenrealität. In dieser Gegenrealität tobt ein sich
auf alle Bereiche des Lebens erstreckender Kulturkampf, bei dem der
Regierungschef entweder Opfer einer üblen Kampagne oder gemäß
eigens lancierter Darstellungen der strahlende Held ist. Im Rahmen
der Gegenrealität werden Gegner – auch Repräsentanten
demokratischer Institutionen – systematisch verunglimpft, um die
Macht zu erhalten oder auszubauen. Natascha Strobl bietet einen
guten Überblick über die Vorgehensweisen eines neuen, extremeren
Konservatismus. Es wird detailreich aufgeschlüsselt, wie z. B. die
Regierungschefs Trump und Kurz versuchten, systematisch den Staat
und die Medien zu unterwandern oder auszuhöhlen, um so ihre
Machtbefugnisse auszudehnen. Dabei werden zeitgenössisch-intuitive
Beobachtungsaspekte um eine strukturelle Analyse erweitert. Das
Aufzeigen der teils perfiden Methoden schafft ein besonderes
Bewusstsein in Bezug auf den Umgang mit Vertretern des
„Radikalisierten Konservatismus“.
Vertreter des „Radikalisierten Konservatismus“ wie Sebastian Kurz
und Donald Trump eine Bewegung geschaffen, deren politische
Gefolgschaft einer Fangemeinde gleicht. Mithilfe von Tabubrüchen
und Radikalisierung der Rhetorik zielen beide darauf ab, den
traditionell demokratischen Diskurs zu zerstören, um einen
permanenten Wahlkampfmodus zu etablieren. Der fortwährend erhobene
Vorwurf, missliebige Berichterstattung seien Fake News, erzeugt
hierbei eine Gegenrealität. In dieser Gegenrealität tobt ein sich
auf alle Bereiche des Lebens erstreckender Kulturkampf, bei dem der
Regierungschef entweder Opfer einer üblen Kampagne oder gemäß
eigens lancierter Darstellungen der strahlende Held ist. Im Rahmen
der Gegenrealität werden Gegner – auch Repräsentanten
demokratischer Institutionen – systematisch verunglimpft, um die
Macht zu erhalten oder auszubauen. Natascha Strobl bietet einen
guten Überblick über die Vorgehensweisen eines neuen, extremeren
Konservatismus. Es wird detailreich aufgeschlüsselt, wie z. B. die
Regierungschefs Trump und Kurz versuchten, systematisch den Staat
und die Medien zu unterwandern oder auszuhöhlen, um so ihre
Machtbefugnisse auszudehnen. Dabei werden zeitgenössisch-intuitive
Beobachtungsaspekte um eine strukturelle Analyse erweitert. Das
Aufzeigen der teils perfiden Methoden schafft ein besonderes
Bewusstsein in Bezug auf den Umgang mit Vertretern des
„Radikalisierten Konservatismus“.
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