Yascha Mounk (2022): Das große Experiment
Wie Diversität die Demokratie bedroht und bereichert
19 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Wie können wir eine tolerante Gesellschaft in einer diversen
Demokratie aufbauen? Yascha Mounk bezeichnet unser heutiges
Zusammenleben in diversen Demokratien als „ein großes Experiment“.
In seinem gleichnamigen Buch stellt er sich der Frage, wie ein
friedliches und gerechtes Zusammenleben in Zeiten multiethnischer
und multireligiöser Gesellschaften funktionieren kann, welche
Hindernisse es zu überwinden gilt, aber auch welche Gefahren
lauern, sollte uns das Experiment nicht gelingen. Mit starkem
empirischem und historischem Bezug entwickelt Mounk wichtige
Eckpfeiler einer diversen Gesellschaft. Bürger_innen diverser
Gesellschaften brauchen für ein frei gestaltbares Leben zweierlei:
die Freiheit vor Verfolgung und somit Schutz vor staatlicher
Willkür sowie Rede- und Versammlungsfreiheit. Menschen müssen zudem
frei von Zwangsausübung sein, die durch Verwandte oder Geistliche
in ihrer Gruppe entsteht. Es muss die Möglichkeit bestehen, die
eigene Gruppe zu verlassen und die damit verbundenen Normen zu
verletzen. Die wichtigsten Instrumente dafür sind regelmäßige,
faire Wahlen, eine wirksame Gewaltenteilung sowie individuelle
Rechte, um die Gefahr einer dauerhaften „Tyrannei der Mehrheit“ zu
beseitigen, die in ethnisch oder religiös gespaltenen
Gesellschaften besonders groß ist.
Demokratie aufbauen? Yascha Mounk bezeichnet unser heutiges
Zusammenleben in diversen Demokratien als „ein großes Experiment“.
In seinem gleichnamigen Buch stellt er sich der Frage, wie ein
friedliches und gerechtes Zusammenleben in Zeiten multiethnischer
und multireligiöser Gesellschaften funktionieren kann, welche
Hindernisse es zu überwinden gilt, aber auch welche Gefahren
lauern, sollte uns das Experiment nicht gelingen. Mit starkem
empirischem und historischem Bezug entwickelt Mounk wichtige
Eckpfeiler einer diversen Gesellschaft. Bürger_innen diverser
Gesellschaften brauchen für ein frei gestaltbares Leben zweierlei:
die Freiheit vor Verfolgung und somit Schutz vor staatlicher
Willkür sowie Rede- und Versammlungsfreiheit. Menschen müssen zudem
frei von Zwangsausübung sein, die durch Verwandte oder Geistliche
in ihrer Gruppe entsteht. Es muss die Möglichkeit bestehen, die
eigene Gruppe zu verlassen und die damit verbundenen Normen zu
verletzen. Die wichtigsten Instrumente dafür sind regelmäßige,
faire Wahlen, eine wirksame Gewaltenteilung sowie individuelle
Rechte, um die Gefahr einer dauerhaften „Tyrannei der Mehrheit“ zu
beseitigen, die in ethnisch oder religiös gespaltenen
Gesellschaften besonders groß ist.
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