Emilia Roig (2021): Why We Matter. Das Ende der Unterdrückung

Emilia Roig (2021): Why We Matter. Das Ende der Unterdrückung

11 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Roig erklärt in ihrem Buch, wie sich die Unterdrückung in
unterschiedlichen Bereichen des alltäglichen Lebens, etwa in
Ausbildung und Beruf, in der Medizin oder in den Medien, auswirkt.
Das Konzept der Intersektionalität zeigt, dass sich Formen von
Diskriminierung und Ungleichheit gegenseitig verstärken. Das
bedeutet, dass neben Sexismus beispielsweise auch Homo- und
Transfeindlichkeit und Klassismus bekämpft werden müssen, um
effektiv dagegen vorzugehen. Der Kampf für Gleichberechtigung ist
auch ein Kampf gegen die Deutungshoheit einer vermeintlichen Norm,
die abweichendes Verhalten sowie andere Lebensformen und
Identitäten ablehnt. Die Aufdeckung und Analyse von
Diskriminierungen muss mit der Kritik an der kapitalistischen
Leistungs- und Ausbeutungslogik einhergehen. Im letzten Teil des
Buches skizziert Roig, wie sich diese Diskriminierungen aufbrechen
ließen und wie eine Gesellschaft ohne Unterdrückung aussehen
könnte.

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