Paul Klee - individualisierte Höhenmessung der Lagen, 1930
Wenn auch erst 1930 entstanden, so weist das Bild
«Individualisierte Höhenmessung der Lagen» in seinem formalen
Aufbau einen direkten Bezug zu den ägyptischen Aquarellen auf.
2 Minuten
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Lassen Sie sich unsere Werke von Paul Klee auf informative und unterhaltsame Art näherbringen. Die Inhalte der Podcasts bieten den HörerInnen klassiche Werkbeschreibungen und Hintergrundinformationen zu ausgewählten Exponaten von Paul Klee.
Beschreibung
vor 7 Jahren
Wenn auch erst 1930 entstanden, so weist das Bild
«Individualisierte Höhenmessung der Lagen» in seinem formalen
Aufbau einen direkten Bezug zu den ägyptischen Aquarellen auf. Die
Komposition ist in zwölf horizontale Streifen unterteilt, von Klee
als Lagen bezeichnet, die von fünf senkrechten Schwellen
durchschnitten werden. Mit jedem Schritt werden die Lagen entweder
gespalten oder wieder zusammengefügt. Die Rhythmisierung mit den
sich verdoppelnden Lagen geht vom rechten Bildrand aus. Es handelt
sich hier nicht um ein Aquarell, sondern um eine Malerei mit
Kleisterfarben, was das Bild in die Nähe der Quadratbilder rückt.
Die regelmässige Wiederholung eines Farbdreiklanges wird durch eine
völlig individuelle Farbgebung aufgehoben. Das Zentrum wird von
einem roten Rechteck dominiert und von verschiedenen bunten
Farbstreifen in Balance gehalten. Aus dem hellen Grün steigt von
unten die Bewegung spannungsvoll auf über das Rot zu einem
knallblauen Streifen, der am oberen Bildrand noch mit einem blassen
Rosa hinterlegt ist. Dazwischen vermitteln frei sich wiederholende
dunklere und hellere Abstufungen, so dass trotz der starken
Kontraste der Eindruck einer in sich geschlossenen harmonischen
Farbbewegung entsteht.
«Individualisierte Höhenmessung der Lagen» in seinem formalen
Aufbau einen direkten Bezug zu den ägyptischen Aquarellen auf. Die
Komposition ist in zwölf horizontale Streifen unterteilt, von Klee
als Lagen bezeichnet, die von fünf senkrechten Schwellen
durchschnitten werden. Mit jedem Schritt werden die Lagen entweder
gespalten oder wieder zusammengefügt. Die Rhythmisierung mit den
sich verdoppelnden Lagen geht vom rechten Bildrand aus. Es handelt
sich hier nicht um ein Aquarell, sondern um eine Malerei mit
Kleisterfarben, was das Bild in die Nähe der Quadratbilder rückt.
Die regelmässige Wiederholung eines Farbdreiklanges wird durch eine
völlig individuelle Farbgebung aufgehoben. Das Zentrum wird von
einem roten Rechteck dominiert und von verschiedenen bunten
Farbstreifen in Balance gehalten. Aus dem hellen Grün steigt von
unten die Bewegung spannungsvoll auf über das Rot zu einem
knallblauen Streifen, der am oberen Bildrand noch mit einem blassen
Rosa hinterlegt ist. Dazwischen vermitteln frei sich wiederholende
dunklere und hellere Abstufungen, so dass trotz der starken
Kontraste der Eindruck einer in sich geschlossenen harmonischen
Farbbewegung entsteht.
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