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Beschreibung
vor 3 Jahren
Der Außenminister Willy Brandt wird charakterisiert als
beharrlicher Kämpfer für die von ihm maßgeblich geprägten
fortschrittlichen Ideale der Sozialen Demokratie im dritten Drittel
des 20. Jahrhunderts. Als realistischer Visionär scheut er dabei
weder pragmatische Lösungen noch schmerzhafte Kompromisse oder
Konflikte, ob innen- oder außenpolitisch, ob mit dem politischen
Gegner oder auch innerparteilich. Gemeinsam mit Egon Bahr
entwickelt und vervollständigt er die Idee des „Wandels durch
Annäherung“. Maak Flatten rückt die Jahre 1966 bis 1969 in den
Mittelpunkt, in denen Willy Brandt Außenminister der Großen
Koalition war und die in der öffentlichen Wahrnehmung und
wissenschaftlichen Betrachtung zumeist von Brandts nachfolgender
Kanzlerschaft überstrahlt werden. Es bestätigt das Bild eines
energischen, gestaltungsmächtigen Außenministers mit starkem
eigenen Profil, dessen Möglichkeiten allerdings durch einen immer
wieder in seinen Zuständigkeitsbereich hineinregierenden
Bundeskanzler Kiesinger stark eingeschränkt wurden. Viele Ideen und
Konzepte des Außenministers Brandt konnten erst vom Bundeskanzler
Brandt umgesetzt werden. Gleichwohl gelangen wichtige
Weichenstellungen, trotz des teils erbitterten Widerstands des
Koalitionspartners, vor allem in der Deutschland- und Ostpolitik.
beharrlicher Kämpfer für die von ihm maßgeblich geprägten
fortschrittlichen Ideale der Sozialen Demokratie im dritten Drittel
des 20. Jahrhunderts. Als realistischer Visionär scheut er dabei
weder pragmatische Lösungen noch schmerzhafte Kompromisse oder
Konflikte, ob innen- oder außenpolitisch, ob mit dem politischen
Gegner oder auch innerparteilich. Gemeinsam mit Egon Bahr
entwickelt und vervollständigt er die Idee des „Wandels durch
Annäherung“. Maak Flatten rückt die Jahre 1966 bis 1969 in den
Mittelpunkt, in denen Willy Brandt Außenminister der Großen
Koalition war und die in der öffentlichen Wahrnehmung und
wissenschaftlichen Betrachtung zumeist von Brandts nachfolgender
Kanzlerschaft überstrahlt werden. Es bestätigt das Bild eines
energischen, gestaltungsmächtigen Außenministers mit starkem
eigenen Profil, dessen Möglichkeiten allerdings durch einen immer
wieder in seinen Zuständigkeitsbereich hineinregierenden
Bundeskanzler Kiesinger stark eingeschränkt wurden. Viele Ideen und
Konzepte des Außenministers Brandt konnten erst vom Bundeskanzler
Brandt umgesetzt werden. Gleichwohl gelangen wichtige
Weichenstellungen, trotz des teils erbitterten Widerstands des
Koalitionspartners, vor allem in der Deutschland- und Ostpolitik.
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