Paul Klee - Dame Daemon, 1935

Paul Klee - Dame Daemon, 1935

Neue Ausdrucksform nach 1933
3 Minuten
Podcast
Podcaster
Lassen Sie sich unsere Werke von Paul Klee auf informative und unterhaltsame Art näherbringen. Die Inhalte der Podcasts bieten den HörerInnen klassiche Werkbeschreibungen und Hintergrundinformationen zu ausgewählten Exponaten von Paul Klee.

Beschreibung

vor 13 Jahren
In einer Zeit künstlerischer Ratlosigkeit und der Suche nach neuen
Ausdrucksformen bedingt durch das Exil in Bern, die politischen
Entwicklungen in Deutschland und auch den labilen
Gesundheitszustand Klees entstand das Werk »Dame Daemon« als Nr.
115 im Jahr 1935. Es verwundert von daher nicht, dass Klee bei
diesem Werk auf eine Komposition von 1932 mit dem Titel »Hut, Dame
und Tischchen« zurückgreift, die er jedoch in mehr als das doppelt
so grosse Format überträgt. Dieses Werk ist somit ein typisches
Beispiel der Übergangsphase zum reifen Spätstil, der nach 1936
einsetzt. Im Zurückgreifen auf frühere Motive und Formen, die Klee
durch Vergrösserung des Formats und mit Hilfe eines andern Titels
mit neuem Bildinhalt füllt, ist er auf dem Weg zu einer neuen,
verdichteten Bildsprache.

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