Künstliche Text-Intelligenz: Kawasaki oder doch Origami?

Künstliche Text-Intelligenz: Kawasaki oder doch Origami?

56 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Früher, also ganz früher, hatte man für einfache Dinge Personal.
Die schnappten sich dann eine Prozessbeschreibung oder - viel
wichtiger klingend - eine SOP (Standard Operating Procedure) und
dann wurde fröhlich Kohlen geschaufelt, Papiere sortiert und
geklickworkt 1.0. Heute sind alle Wissensarbeiterinnen und
Wissensarbeiter sowieso schlauer als ihre Chefs, aber für die
Führungskräfte kommt's jetzt noch dicker: Denn sie haben neben
natürlicher Intelligenz nun auch noch die künstliche in Form von
Algorithmen und selbstlernenden System auf Sinn und Zweck zu prüfen
und zu bewerten. Und ggf. diese neue Form der Leistungserbringer
nicht nur für humanoide Langsam-Kohlen-Schaufler oder
Verwaltungs-Fachleute, sondern auch für die bisher als sicher
geltenden Entscheider- und Macher:innen einzusetzen.  Für eine
solche, in ihrem Fall durch die Komplexität der Sprache(n)
abgesicherten Berufsgruppe, hielten bzw. halten sich alle, die
durch das Verfassen von Texten oder Beiträgen mit Schwerpunkt
Sprache ihre Brötchen, Weckle, Semmeln und Schrippen verdienen.
Weit gefehlt, behauptet Podcast-Gast Henrik Roth, der seine
Kohlenhydrate wiederum mit Software-Entwicklung und Verkauf
verdient, die einzig und allein dazu dient, möglichst viele Texte
von selbstlernenden Automaten schreiben zu lassen. Stephan
berichtet im Vierer-Gespräch allerdings davon, dass das mit der
Intelligenz der Maschinen noch nicht so weit her ist: Immer wenn er
sich in seiner Test-Umgebung mit der Maschine über seine heißen
Maschinen (Viel PS auf zwei Rädern) unterhalten will, antwortet der
Algorithmus mit allen möglichen Tipps zum Thema Japan. Es
scheint, als ob die KI noch zu oft Kawasaki mit Origami
verwechselt. Die Folge ist durchaus kontrovers (Anm. der Red.:
#gefälltuns) ohne wirklich in Streit auszuarten. Es geht um die
Sprachmodell-Technologie GPT3, das Ironie-Problem, starke
Storylines, Texte von der Stange (die man z.B. im eCommerce
braucht), das "Weiße-Blatt-Papier-Problem" (auch bekannt als
"Writer's Block), die Effizienz von Redaktionen u.v.m. Hier geht's
zu den geilen Läden. https://kresse-discher.de
https://spielplan4.com https://kammannrossi.de

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