Beschreibung

vor 3 Jahren
Frauen gehen weniger häufig einer Erwerbsarbeit nach als Männer,
arbeiten häufiger in Teilzeit, in prekären und atypischen
Beschäftigungsverhältnissen. Und sie sind unterrepräsentiert in
Führungspositionen. Trotz besserer Bildungsabschlüsse von Mädchen
und Frauen ist der Arbeitsmarkt hierzulande stark
geschlechtshierarchisch segregiert. Immer noch gibt es einen Gender
Pay Gap, einen Gender Care Gap und Gender Pension Gap. Im
europäischen Ländervergleich schneidet Deutschland bei diesen
Indikatoren besonders schlecht ab. Schuld sind nicht zuletzt
Strukturen in den Unternehmen, die echte Gleichstellung behindern.
In der 19. Folge von „Justitias Töchter – der Podcast zu
feministischer Rechtspolitik“ geht es darum, wie und ob Recht dazu
beitragen kann, diese Strukturen zu ändern. Der Deutsche
Juristinnenbund e.V. hat unlängst eine innovative Konzeption für
ein Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft vorgelegt. Über
Ideen dieser Konzeption sprechen die Moderatorinnen, die
Juristinnen Selma Gather und Dr. Dana-Sophia Valentiner, mit der
Arbeitsrechtlerin Dr. Isabell Hensel. Es geht um die Verpflichtung
zur Selbstverpflichtung und die Frage, wie und ob mit Recht auch
der Mentalitätswandel bewirkt werden kann, der für eine
geschlechtergerechte Unternehmenskultur notwendig ist. In den
feministischen Fundstücken werden dieses Mal zwei Persönlichkeiten,
ein Buch und ein Dokumentarfilm empfohlen.

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