Über das Poetische. Ein Gespräch mit Benedikt Steiner.

Über das Poetische. Ein Gespräch mit Benedikt Steiner.

60 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Zu Gast in der Sendung ist der in Wien lebende Dichter und
Künstler Benedikt Steiner. Er arbeitet auch als gestalterischer
Betreuer für Jugendliche in Haft und beschäftigt sich in seiner
Arbeit mit Dichtung als skulpturalen Vorgang der Sinn- und
Welterzeugung. Er bewegt sich dabei in den Feldern Text, Bild und
Raum und an deren vielfältigen Schnittstellen. Experimentelle
Vorgehensweisen, performative Settings und Improvisationen bilden
den Rahmen seiner Arbeiten, die sich häufig mit Verlust und
Erinnerung, Gemeinschaft und Verletzlichkeit befassen.


Am Beginn der Sendung liest er einen Text über das Haus
seiner Großmutter, in dem er als Kind viel Zeit verbrachte- und
erweckt diese längst vergangenen Erinnerungsfragmente durch
Poesie zum Leben; diese wieder sinnlich erfahr- und
betretbar. Romina Achatz spricht über Benedikts Rolle als Dichter
als Alchemist des Lebendigen. Das Lebendige, das Erlebte, die
Erfahrungen werden in Worte gegossen und gleichzeitig werden die
Grenzen zwischen Totem und Lebendigen aufgehoben. In der Dichtung
wird Totes lebendig, Vergangenes gegenwärtig, Zukünftiges
gegenwärtig und Brücken zu verschiedenen Welten erbaut.


Neben 3 Lesungen des Autors begibt er sich gemeinsam mit Romina
Achatz auf eine dialogische Reise. Sie gehen den Fragen nach: Was
ist Dichtung? Woher kommt das Wort Dichtung? Was bedeutet es in
der heutigen Gesellschaft die Rolle des Dichters zu leben? Was
ist die subversive Kraft der Dichtung/ Poesie? In welchen
Lebensbereichen ist das Poetische erfahrbar? Wie können wir das
Poetische in unserem Alltag nähen? Was bedeutet
Subjektivität(en), Einfühlung, Beseeltheit von allen Formen des
Sein im Raum der Poesie? Wie wichtig ist das Erzählen und
Imaginieren für uns Poetische Tiere?


„Der Künstler, Autor und Performer Benedikt Steiner übersetzt
seine Gedanken und Logik in sprachliche Form, welche in
Übergängen lebt und sich in diesen verortet.“ (Community College
Magazin, Kunsthalle Wien)


Näherer Infos:


https://www.benedikt-steiner.ch/


Benedikt Steiner arbeitet auch als gestalterischer Betreuer für
Jugendliche in Haft- wie setzt er dort das Medium der Schrift
ein?


Weiters sprechen sie über Subjektivität(en), Einfühlung,
Beseeltheit von Anorganischen im Raum der Poesie. In der Sendung
liest der Autor 3 Texte.


„Der Künstler, Autor und Performer Benedikt Steiner übersetzt
seine Gedanken und Logik in sprachliche Form, welche in
Übergängen lebt und sich in diesen verortet.“ (Community College
Magazin, Kunsthalle Wien)


Näherer Infos:


https://www.benedikt-steiner.ch/


2016-2018 Studium der Sprachkunst an der Universität für
angewandte Kunst Wien. Seither diverse Ausstellungen, Lesungen
und Performances, sowie Leitung von Workshops, u.a. als
gestalterischer Betreuer für Jugendliche in Haft. Benedikt
Steiner lebt in Wien.

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