Google Ads einrichten fürs kleine Budget (2. Interview mit Philipp Bachmann)

Google Ads einrichten fürs kleine Budget (2. Interview mit Philipp Bachmann)

35 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

#28 | 

Google Ads schalten wird zwar je länger, je einfacher. Dennoch
müsst Ihr einiges beachten, wenn Ihr Eure Kampagne einrichtet.
Philipp Bachmann von Undici Web gibt uns diese
Woche seine wichtigsten Tipps in Sachen Keyword-Suche, erklärt
wichtige Grundbegriffe und warnt uns vor teuren
Standard-Einstellungen.


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Klar, Ihr könnt einfach drauflos schiessen mit Anzeigen.
Vielleicht landet Ihr auch einen Glückstreffer. Wenn Ihr aber
kontinuierlich erfolgreich sein wollt mit Google Ads, führt kein
Weg an einer ausgiebigen Keyword-Recherche, einigen
Grundbegriffen und Einstellungen vorbei. Zur Veranschaulichung
stellen wir uns vor, wir betreiben einen Storen-Reparaturservice.


Nehmt Euch Zeit für die Keyword-Recherche


Eure Anzeigen werden ausgespielt, wenn jemand nach bestimmten
Keywords sucht, die zu Eurer Leistung passen. Diese Keywords
müsst Ihr selber definieren und dabei tunlichst versuchen,
Streuverluste zu vermeiden. Schliesslich wollt Ihr nur jene
Menschen ansprechen, die auch tatsächlich als Kundinnen und
Kunden infrage kommen - alles andere verschlingt Euer
Werbebudget. Wo beginnen? Hier sind fünf Inspirationsquellen.
Googles kostenlose Tools nutzen: den Keyword Planner und
die AutoComplete-Funktion bei der Google-Suche.Die Customer
Journey betrachten: Mit welchen Anliegen kommen die Leute zu
uns? (z.B.: “Store quietscht”)Die Ohren spitzen: Von welchen
Begriffen spricht die Kundschaft? (z.B.: “Rollladen”, “Lamellen”,
zusätzlich zu “Storen”)In die Nischen gehen und lange
Keyword-Kombinationen mit wenig Wettbewerb und geringem
Suchvolumen, die so genannten Long Tail Keywords berücksichtigen.
(z.B.: “Kann ich ein gerissenes Storenband selber
reparieren”)Tools wie Sistrix oder SEMRush einsetzen, wenn
es das Budget erlaubt (> Folge 18).

Sorgt für massgeschneiderte Anzeigen


Die Suchenden klicken meist dann auf eine Anzeige, wenn deren
Inhalt zu ihrer Suchanfrage passt. Dazu müsst Ihr so genannte
Anzeigegruppen bilden. Ihr gruppiert einige Keywords und
verbindet sie mit einer massgeschneiderten Anzeige. Beispiel: Das
Keyword “Hagelschaden Storen” verbindet Ihr mit der Anzeige:
“Hagelschaden? Schneller Service zum fairen Preis”


Achtung, “weitgehend passend” kann teuer werden


Google schlägt standardmässig vor, Eure Anzeigen auch dann
auszuspielen, wenn die Suchanfragen “weitgehend passend” mit
Euren Keywords sind (z.B. bei “Storen kaufen”). Das kann Sinn
machen, führt aber meist dazu, dass Euer Budget dahinschmilzt wie
Butter in der Sonne. Philipp empfiehlt die zweite Option,
“passende Wortgruppe” oder, wenn das Suchvolumen genügend gross
ist, “genau passend”.


Nicht verführen lassen von Display- und Smart-Anzeigen


Einige Optionen klingen spannend, können aber sehr
Budget-intensiv sein. Dazu gehören die sogenannten Display- und
Smart-Anzeigen. Die Werbung in Googles Display-Netzwerk ist meist
wenig effizient, ebenso wenig die künstliche Intelligenz.

Mein Name ist Fabio Sandmeier. Ich bin Hochschuldozent für
Business Communication, gebe Kommunikationstraining und
unterstütze meine Frau in ihrer Webagentur.


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