Google Ads: Diese Gedanken lohnen sich vor dem Start (Interview mit Philipp Bachmann)
30 Minuten
Beschreibung
vor 3 Jahren
#26 |
Wenn Eure neue Website möglichst schnell gefunden werden soll,
führt kein Weg an Google Ads vorbei. Auf den ersten Blick
einfach, merkt man schnell: Der Teufel steckt im Detail. Wie
denkt und funktioniert Google? Und was bedeutet das für Eure
Ads-Strategie? Darüber spreche ich mit Philipp Bachmann von
Undici Web.
>>> Die Checkliste "Vor dem Start mit
Google Ads" herunterladen
Moment mal. Wir haben ja viel über SEO gesprochen (> Folge 17
und 18). Wo soll ich denn beginnen: SEO oder Ads? Am besten mit
beidem, denn Ihr braucht beides; sowohl die Optimierung der
organischen Suchresultate (SEO) als auch die Kampagnen von
Suchmaschinen-Werbeanzeigen (Ads). Top-Resultate in der
organischen Suche kosten nichts, ausser unermüdliche Arbeit und
Geduld . Damit Ihr in der Zwischenzeit bereits gefunden werdet,
solltet Ihr mit Google Ads arbeiten.
Nur mit genügend Budget kommt Ihr auf einen grünen
Zweig.
Wieviel Budget brauche ich für eine Google-Ads-Kampagne? Eine
Kampagne müsst Ihr regelmässig feinjustieren. Und dazu braucht
Ihr nach Philipps Erfahrung mindestens ein Budget von 500 Franken
pro Monat. Nur so erzielt Ihr genügend aussagekräftige
Statistiken. Probiert es mal mit folgender Rechnung:
Wieviele Webseiten-Visitors benötige ich, um einen neuen Kunden
zu generieren? Hier helfen Euch die Auswertungen von Google
Analytics. Nehmen wir an, es sind 200 Visitors. Wieviel zahle
ich pro Klick? Nehmen wir an, Ihr bietet zwei Franken. Das
ergibt ein Ads-Budget von 400 Franken pro Neukunde, das Ihr im
Verkaufspreis einrechnen müsst. Wollt Ihr also pro Monat zwei neue
Aufträge generieren, sollte Euer Ads-Budget 800 Franken betragen.
Eure Leistung muss (überein)stimmen
Für die Anfangsphase mag das nach viel Geld klingen. Vergesst
aber nicht: Jeder neue Kunde und jede neue Kundin kann Euch
weiterempfehlen. Damit das mit der Weiterempfehlung aber klappt,
muss Eure Leistung nicht nur "stimmen", sondern auch
"übereinstimmen" mit der Anzeige. Versprecht auf keinen Fall zu
viel, nur um Klicks zu generieren.
Klickpreis-Gebote alleine reichen nicht.Das Ziel von
Google ist ziemlich einfach: Menschen, die etwas suchen, sollen
das beste Ergebnis vorgeschlagen erhalten. Deshalb zählen nicht
nur Euer Klickpreis-Gebot, sondern auch die Inhalte Eurer Landing
Page. Dort sollen jene Keywords stehen, die Ihr bereits in der
Anzeige verwendet.
Mit Google beginnen, dann streuen.
Soll ich auch in andere Suchmaschinen investieren? Je mehr
Menschen Eure Anzeige sehen, desto aussagekräftiger sind Eure
Statistiken. Welche Keyword-Kombinationen und Formulierungen
funktionieren, welche nicht? Je schneller Ihr bei diesen Fragen
weiterwisst, desto effizienter gebt Ihr Euer Werbebudget aus.
Schliesslich wollt Ihr Eure Anzeigen so gestalten, dass sie jene
Leute zum Klick verleiten, die bei Euch tatsächlich kaufen (und
danach zufrieden sind). Beginnt bei jener Suchmaschine mit dem
grössten Suchvolumen (also Google) und nutzt Euer Erfolgsrezept
dann bei anderen Suchmaschinen.
Mein Name ist Fabio Sandmeier. Ich bin Hochschuldozent für
Business Communication, gebe Kommunikationstraining und
unterstütze meine Frau in ihrer Webagentur.
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