Ein Dinosaurier namens Newsletter feiert sein Revival

Ein Dinosaurier namens Newsletter feiert sein Revival

17 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

# 22 |

Newsletter sind die Dinosaurier des Online-Marketing. Und
derzeit erleben sie ein Revival. Der Grund: Sie sind der letzte
direkte Draht zum Kunden. Wie Ihr diesen Dinosaurier wieder
ausgräbt, abstaubt und so trainiert, dass er Eure Kundschaft bei
der Stange hält, erfährt Ihr in dieser Folge.
>> Die Zusammenfassung als PDF gibt's im
Download-Bereich.


Was Ihr im Newsletter schreibt, landet tatsächlich vor der Nase
von jenen, die Euch abonniert haben. Das ist bei Facebook,
Instagram, Linkedin und Co. längst nicht mehr der Fall.


Dort spielt Ihr nämlich im Sandkasten der Grossen. Und es gelten
deren Gesetze, die sich danach ausrichten, wo man am besten
Werbung schalten kann.

Warum braucht es nebst Social Media auch
Newsletter?Auf Social-Media-Plattformen entscheidet
nicht der Follower, sondern der Algorithmus. Je mehr Likes in den
ersten Stunden, desto mehr Leute sehen Euren Post. Das macht Sinn
für die Plattform, für Eure Kundenpflege weniger.


Hier kommt die gute, alte E-Mail-Adresse ins Spiel. Sie ist mehr
wert als ein Follower. Sie ist der letzte direkte Draht zu Euren
Kundinnen und Kunden.


Newsletter-Konzept: Was soll ich beachten?Ein
Newsletter ist weit mehr als ein kleines Formular im Footer Eurer
Webseite und drei E-Mails pro Jahr, wo Ihr neue Produkte oder
neue Mitarbeitende vorstellt. 
Kreiert mehrere Newsletter, spezifisch für die wichtigen
Kundengruppen. Diese massgeschneiderten "Online-Magazine" werden
nicht übersehen, sondern sehnlichst erwartet.Versprecht einen
Nutzen, bereits beim Anmelde-Formular. Gebt dem Newsletter einen
Namen, ähnlich einem Magazin, und setzt ihn mit eckigen Klammern
ans Ende der Betreffzeile.Verpflichtet Euch zu einem festen
Rhythmus und kommuniziert es bereits bei der Anmeldung. Ich
empfehle Euch wöchentlich bis monatlich, aber nicht seltener.

Was bietet mir ein Newsletter im Marketing-Mix?
Ihr habt einen direkten Draht zu Eurer Kundschaft, unabhängig
von Social-Media-Algorithmen.Ihr wisst besser, welche Themen und
welche Formulierungen den Nerv Eurer Zielgruppe treffen. Hierfür
analysiert Ihr die Öffnungsrate oder die Klickrate, am besten mit
einem A-B-Testing. Diese Erkenntnisse dienen Euch auch bei anderen
Marketing-Instrumenten, z.B. bei Broschüren oder Google Ads.Ihr
wisst, welche Abonnierenden sich für ein konkretes Angebot
interessieren, es aber noch nicht gekauft haben. Mit der richtigen
E-Mail-Marketing-Software geht ein solches Tagging kinderleicht.

Wie werden meine Newsletter besser?
Verzichtet auf visuellen Schnick-Schnack. Dazu gehören Formen,
Rahmen oder Symbolbilder aus Stock-Foto-Bibliotheken. Achtet
stattdessen auf gute Texte. Eine E-Mail ist immer noch ein Brief,
von Mensch zu Mensch.Gebt wichtigen Links genügend Platz. Damit
jene mit etwas dickeren Daumen («Fat Finger Syndrome») die Links
garantiert treffen, solltet Ihr davor und danach einen
Zeilenabstand einfügen.Steuert die E-Mail-Vorschau. Das sind die
ersten Sätze der E-Mail, die hinter dem Betreff angezeigt werden.
Formuliert eine spannende Frage oder gebt einen Themen-Überblick.

Mein Name ist Fabio Sandmeier. Ich bin Hochschuldozent für
Business Communication, gebe Präsentationstraining und
unterstütze meine Frau in ihrer Webagentur. Ihr braucht ein
massgeschneidertes Newsletter-Konzept? Gerne könnt Ihr mich
kontaktieren.

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