d1g1tal HUMAN im Gespräch mit Marc Herling über das Soziale im Homeoffice
Über das Soziale im Homeoffice
49 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Wenn wir im Jahr 2020 etwas sicher gelernt haben, dann das Arbeit
im Homeoffice besser funktioniert als gedacht. Sehr schnell waren
viele Unternehmen und ihre Mitarbeiter in der Lage von zu Hause
aus zu arbeiten. Und diese neue Normalität wird uns von nun an
sicher dauerhaft begleiten.
Was aber passiert, wenn die Gespräche während eines Kaffees
wegfallen, wenn man den Kollegen eben nicht mal eben so an der
Tür abfangen kann oder die Raucher nicht beisammen stehen und
klönen können? Erwiesen ist, dass dabei sehr viel informelle
Information auf der Strecke bleibt, dass das Soziale eines Büros
verschwindet und das Führung deutlich schwerer wird. Gefragt sind
deshalb neue Formen des digitalen sozialen Austausches.
Nicht nur darüber sprechen wir mit Marc Herling von der
breaklounge. Marc startete 2004 nach einigen Jahren in der
Industrie seine Karriere als IT-Unternehmer. Er führte Lumo
Graphics, einen preisgekrönten IT-Anbieter für 3D-Visualisierung,
erfolgreich bis zum Verkauf an den schwedischen
Konfigurator-Partner Tacton im Jahr 2016. Dort war er als Vice
President Business Development aktiv und spürte die Erschwernisse
verteilter Zusammenarbeit mit Büros in Stockholm, Karlsruhe und
Chicago.
Gerade die kurzen persönlichen Gespräche mit Kollegen erlebte er
als wertvoll, da sie es ermöglichen, Initiativen und Ideen zu
entwickeln und viel Kontextwissen auszutauschen. Und mit Beginn
der Corona-Pandemie erkannte er, dass darin ein Geschäftsmodell
begründet sein könnte und gründete breaklounge.
Für ihn "sind gerade die kurzen, informellen Gespräche
entscheidend für das gute Funktionieren von Unternehmen. In einer
Welt, die zunehmend Remote arbeitet, ist es erfolgskritisch für
Unternehmen dass diese Gespräche zustande kommen."
Nicht nur darüber sprechen wir mit ihm in unserem Podcast d1g1tal
HUMAN, sondern auch darüber wir das Homeoffice sozialer werden
kann, wie sich Mitarbeiter auch remote weiter entwickeln können
und was virtuelle Kaffeepause von einer realen unterscheidet.
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