Jeff VanderMeer, Killerbären, Erinnerungspilze und ein Wesen namens „Borne“
12 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Den amerikanischen Science-Fiction-Autor Jeff VanderMeer kennen
viele durch „Auslöschung“. So heißt der erste Roman seiner
sogenannten „Southern Reach Trilogie“, der 2018 für Netflix von
Alex Garland verfilmt wurde – mit Natalie Portman in der
Hauptrolle. In dieser Folge soll es aber um den Roman „Borne“
gehen. In einigen Punkten ist dieser ein „classic VanderMeer“. Der
Autor erzählt gerne Geschichten, die man vielleicht als
Öko-Science-Fiction bezeichnen könnte. Während andere im Genre sehr
Technik-verliebt sind und ins All streben, gibt es aber in
VanDerMeer-Romanen irdische Umweltkatastrophen, ausgestorbene
Tierarten, Bio-Tech-Auswüchse oder eine Flora und Fauna, die
plötzlich nach Regeln funktioniert, die der Mensch nicht mehr
versteht. „Borne“ spielt in einer dystopischen Zukunft. Schon die
Inhaltsangabe klingt etwas irre. Oft kann man sich die
Buchrücken-Texte ja eh sparen, aber hier lohnt es sich, den mal zu
zitieren: „Ein riesiger Bär, der eine zerstörte Stadt terrorisiert.
Eine junge Frau, die in den Ruinen nach biotechnologischem Abfall
sucht. Ein Drogendealer, der daraus psychoaktive Drogen herstellt.
Ein undefinierbares Wesen, das diese Welt für immer verändern wird
…“. Alles klar? Da will man doch reinlesen … Warum sich hinter
dieser weirden Prämisse eine sehr deepe Story verbirgt, erklärt
Daniel Koch in dieser Folge.
viele durch „Auslöschung“. So heißt der erste Roman seiner
sogenannten „Southern Reach Trilogie“, der 2018 für Netflix von
Alex Garland verfilmt wurde – mit Natalie Portman in der
Hauptrolle. In dieser Folge soll es aber um den Roman „Borne“
gehen. In einigen Punkten ist dieser ein „classic VanderMeer“. Der
Autor erzählt gerne Geschichten, die man vielleicht als
Öko-Science-Fiction bezeichnen könnte. Während andere im Genre sehr
Technik-verliebt sind und ins All streben, gibt es aber in
VanDerMeer-Romanen irdische Umweltkatastrophen, ausgestorbene
Tierarten, Bio-Tech-Auswüchse oder eine Flora und Fauna, die
plötzlich nach Regeln funktioniert, die der Mensch nicht mehr
versteht. „Borne“ spielt in einer dystopischen Zukunft. Schon die
Inhaltsangabe klingt etwas irre. Oft kann man sich die
Buchrücken-Texte ja eh sparen, aber hier lohnt es sich, den mal zu
zitieren: „Ein riesiger Bär, der eine zerstörte Stadt terrorisiert.
Eine junge Frau, die in den Ruinen nach biotechnologischem Abfall
sucht. Ein Drogendealer, der daraus psychoaktive Drogen herstellt.
Ein undefinierbares Wesen, das diese Welt für immer verändern wird
…“. Alles klar? Da will man doch reinlesen … Warum sich hinter
dieser weirden Prämisse eine sehr deepe Story verbirgt, erklärt
Daniel Koch in dieser Folge.
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