Maximilian Hecker über „Lottewelt“, „Neverheart“ und die grelle Welt des K-Pop
1 Stunde 8 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
Der in Berlin lebende und aus Bünde stammende Sänger und Songwriter
Maximilian Hecker hat eine recht seltsame und faszinierende
Karriere: In den Nullerjahren war er der smarte Schmerzensmann der
Berlin-Mitte-Indie-Szene und veröffentlichte großartige Alben wie
„Infinite Love Songs“ (2001), „Lady Sleep“ (2005) und „I’ll Be A
Virgin, I’ll Be A Mountain“ (2010). Über das Berliner Label
Kitty-Yo, das international als recht geschmackssicher galt,
gelangten seine Alben auch auf den asiatischen Markt. Dort trafen
seine intensiven Balladen einen Nerv – was in den Folgejahren dazu
führte, dass seine größten Märkte China, Japan und Südkorea wurden.
Dort nannte man ihn in den Landesprachen: „der melancholische
Prinz“. Heckers Musik lief in K-Dramas und wurde von vielen
koreanischen Idols gehört. Selbst die heutigen Superstars BTS
empfahlen einmal via Twitter sein 2010er-Album „I’ll Be A Virgin,
I’ll Be A Mountain“.
https://open.spotify.com/intl-de/album/3opzhZggQUcwCMu5oFmAER?si=treot_QkRl-dLb79nvP-uw
Maximilian Hecker hat nie aufgehört, traurig-schöne Musik zu
veröffentlichen. Gerade kam das Album „Neverheart“ raus, das den
Sound voll auf Heckers Stärken reduziert: Stimme, Klavier und
perfekt abgeschmeckte Arrangements irgendwo zwischen Neo-Klassik,
Ambient und Pop. Ende letzten Jahres erschien außerdem sein
Romandebüt „Lottewelt“. In einer soghaften, lyrischen Prosa erzählt
er darin aus dem Leben seines Protagonisten Maximilian Hecker.
Dieser hadert mit einem Kindheitstrauma nach dem Tod seiner
Schwester Liselotte. Er sucht in den grellen Neonlichtern des
Vergnügungsparks „Lotte World“ in Seoul nach der Liebe, ringt mit
seinen Projektionen, Abgründen und Gelüsten – und findet am Ende
schließlich so etwas wie den eigenen Frieden. Die Parallelen zu
seinem realen Leben sind dabei ebenso offensichtlich wie gewollt.
Wir sprachen mit Maximilian Hecker über das Buch und das Album –
und damit immer wieder auch über das seltsame Karriere-Leben
zwischen zwei Kontinenten und die südkoreanische Popwelt, in der
Glanz und Schmerz oft nah beieinander liegen.
Maximilian Hecker hat eine recht seltsame und faszinierende
Karriere: In den Nullerjahren war er der smarte Schmerzensmann der
Berlin-Mitte-Indie-Szene und veröffentlichte großartige Alben wie
„Infinite Love Songs“ (2001), „Lady Sleep“ (2005) und „I’ll Be A
Virgin, I’ll Be A Mountain“ (2010). Über das Berliner Label
Kitty-Yo, das international als recht geschmackssicher galt,
gelangten seine Alben auch auf den asiatischen Markt. Dort trafen
seine intensiven Balladen einen Nerv – was in den Folgejahren dazu
führte, dass seine größten Märkte China, Japan und Südkorea wurden.
Dort nannte man ihn in den Landesprachen: „der melancholische
Prinz“. Heckers Musik lief in K-Dramas und wurde von vielen
koreanischen Idols gehört. Selbst die heutigen Superstars BTS
empfahlen einmal via Twitter sein 2010er-Album „I’ll Be A Virgin,
I’ll Be A Mountain“.
https://open.spotify.com/intl-de/album/3opzhZggQUcwCMu5oFmAER?si=treot_QkRl-dLb79nvP-uw
Maximilian Hecker hat nie aufgehört, traurig-schöne Musik zu
veröffentlichen. Gerade kam das Album „Neverheart“ raus, das den
Sound voll auf Heckers Stärken reduziert: Stimme, Klavier und
perfekt abgeschmeckte Arrangements irgendwo zwischen Neo-Klassik,
Ambient und Pop. Ende letzten Jahres erschien außerdem sein
Romandebüt „Lottewelt“. In einer soghaften, lyrischen Prosa erzählt
er darin aus dem Leben seines Protagonisten Maximilian Hecker.
Dieser hadert mit einem Kindheitstrauma nach dem Tod seiner
Schwester Liselotte. Er sucht in den grellen Neonlichtern des
Vergnügungsparks „Lotte World“ in Seoul nach der Liebe, ringt mit
seinen Projektionen, Abgründen und Gelüsten – und findet am Ende
schließlich so etwas wie den eigenen Frieden. Die Parallelen zu
seinem realen Leben sind dabei ebenso offensichtlich wie gewollt.
Wir sprachen mit Maximilian Hecker über das Buch und das Album –
und damit immer wieder auch über das seltsame Karriere-Leben
zwischen zwei Kontinenten und die südkoreanische Popwelt, in der
Glanz und Schmerz oft nah beieinander liegen.
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