„Wo ich wohne, ist der Mond ganz nah“ von Koreas Literatur-Star Cho Nam-Joo
11 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
Cho Nam-Joo ist nicht weniger als ein feministischer
Literatur-Star. Ihr Roman „Kim Jiyoung, geboren 1982“ aus dem Jahr
2016 wurde auf der ganzen Welt über zwei Millionen Mal verkauft. Er
war in Südkorea nicht nur ein Bestseller, sondern auch Motor der
dort ebenfalls längst überfälligen #MeToo-Bewegung. Nach einer
Kurzgeschichten-Sammlung namens „Miss Kim weiß Bescheid“ hat Cho
Nam-Joo nun wieder einen Roman draußen. Und man kann durchaus
sagen: In „Wo ich wohne, ist der Mond ganz nah“ (KiWi Verlag)
bleibt sie ihren Themen treu. Das Buch ist nicht nur eine
feministische Geschichte, sondern auch ein Roman über Armut und
Klasse. Und über den Druck einer Leistungsgesellschaft auf jene,
denen der Alltag schon jegliche Kraft raubt, weil er ein einziges
Rattenrennen ist. Im Kern der Geschichte steht die Ich-Erzählerin
Mani – eine Frau Mitte 30, kinderlos, unverheiratet, noch immer bei
den Eltern lebend. Ihr Vater und ihre Mutter haben nicht viel Geld,
er führt seit Jahren alleine ein Geschäft, dass mal Kiosk, mal
Trödelladen, mal Imbiss ist – und nie so richtig gut läuft. Ihre
Mutter ist Hausfrau, und Mani muss mit dem Geld ihres Bürojobs
einen Großteil der Familienversorgung stellen. Nach ihrer
betriebsbedingten Kündigung wird die Lage noch komplizierter…
Literatur-Star. Ihr Roman „Kim Jiyoung, geboren 1982“ aus dem Jahr
2016 wurde auf der ganzen Welt über zwei Millionen Mal verkauft. Er
war in Südkorea nicht nur ein Bestseller, sondern auch Motor der
dort ebenfalls längst überfälligen #MeToo-Bewegung. Nach einer
Kurzgeschichten-Sammlung namens „Miss Kim weiß Bescheid“ hat Cho
Nam-Joo nun wieder einen Roman draußen. Und man kann durchaus
sagen: In „Wo ich wohne, ist der Mond ganz nah“ (KiWi Verlag)
bleibt sie ihren Themen treu. Das Buch ist nicht nur eine
feministische Geschichte, sondern auch ein Roman über Armut und
Klasse. Und über den Druck einer Leistungsgesellschaft auf jene,
denen der Alltag schon jegliche Kraft raubt, weil er ein einziges
Rattenrennen ist. Im Kern der Geschichte steht die Ich-Erzählerin
Mani – eine Frau Mitte 30, kinderlos, unverheiratet, noch immer bei
den Eltern lebend. Ihr Vater und ihre Mutter haben nicht viel Geld,
er führt seit Jahren alleine ein Geschäft, dass mal Kiosk, mal
Trödelladen, mal Imbiss ist – und nie so richtig gut läuft. Ihre
Mutter ist Hausfrau, und Mani muss mit dem Geld ihres Bürojobs
einen Großteil der Familienversorgung stellen. Nach ihrer
betriebsbedingten Kündigung wird die Lage noch komplizierter…
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