Mit Dorota Masłowska und „Bowie in Warschau“
7 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Dorota Masłowska neuer, von Olaf Kühl übersetzter Roman hält
erstmal was der Titel verspricht: „Bowie in Warschau“ beginnt im
Zug von Moskau nach Berlin, der auch in Warschau stoppt. Es ist
1973. Frühling. David Bowie machte diese Reise tatsächlich – und er
stieg wirklich in Warschau aus, obwohl er bis dahin nur wenig über
Polen wusste. Das düstere, überwiegend instrumentale Stück
„Warszwawa“ von seinem 1977 veröffentlichten Album „Low“ wurde von
dieser Reise inspiriert. Und auch Dorota Maslowska wiederum wurde
von diesem Stopp inspiriert: Sie erzählt um Bowies spontanen
Warschau-Besuch herum von gescheiterten und sehr lustigen
Existenzen im damals noch sozialistischen Polen. Dabei ist Bowie
eher Spielball der Protagonisten als selbst einer – um ihn herum
gibt es zahlreiche Irrungen, Wirrungen und Verwechslungen, denen
man vor allem wegen des schwarzen Humors der Erzählung nur zu gerne
folgt.
erstmal was der Titel verspricht: „Bowie in Warschau“ beginnt im
Zug von Moskau nach Berlin, der auch in Warschau stoppt. Es ist
1973. Frühling. David Bowie machte diese Reise tatsächlich – und er
stieg wirklich in Warschau aus, obwohl er bis dahin nur wenig über
Polen wusste. Das düstere, überwiegend instrumentale Stück
„Warszwawa“ von seinem 1977 veröffentlichten Album „Low“ wurde von
dieser Reise inspiriert. Und auch Dorota Maslowska wiederum wurde
von diesem Stopp inspiriert: Sie erzählt um Bowies spontanen
Warschau-Besuch herum von gescheiterten und sehr lustigen
Existenzen im damals noch sozialistischen Polen. Dabei ist Bowie
eher Spielball der Protagonisten als selbst einer – um ihn herum
gibt es zahlreiche Irrungen, Wirrungen und Verwechslungen, denen
man vor allem wegen des schwarzen Humors der Erzählung nur zu gerne
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