„Idol in Flammen“ von Rin Usami bleibt leider nur ein kühles Knistern

„Idol in Flammen“ von Rin Usami bleibt leider nur ein kühles Knistern

9 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Die Ich-Erzählerin des Debütromans von Rin Usami heißt Akari und
ist leidenschaftlicher Fan von Masaki – einem Mitglied der
japanischen Pop-Band Band Maza Maza. Zu Beginn der Story erfährt
Akari, dass Masaki eine junge Frau im Affekt ins Gesicht geschlagen
haben soll. Ein Skandal, der zu einem Shitstorm führt – und seine
Gunst bei den Fans zu recht sinken lässt. Akari, die noch zur
Schule geht, führt einen Blog über Masaki, den sie akribisch pflegt
– was man vom Rest ihres Lebens nicht sagen kann. In der Schule ist
sie oft unaufmerksam, gibt sich Tagträumen oder ihren Sorgen um
Masaki hin, isst zu wenig, fühlt sich schwach. Ihr Vater ist die
meiste Zeit abwesend, ihre Mutter tadelt sie ständig und mag sie
nicht so richtig und ihre ältere Schwester ist oft eifersüchtig,
weil sie denkt, Akari lasse man viel mehr durchgehen als ihr. Rin
Usami erzählt in „Idol in Flammen“ von der toxischen Liebe zwischen
Fan und Idol und kommt dabei ein wenig vom Kurs ab. Obwohl die 1999
geborene Autorin unfassbar sicher schreibt und in ihrer Heimat als
Shooting Star gilt, hat uns der kurze Roman ein wenig enttäuscht –
warum, erklären wir in dieser Folge.

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