„Y/N“ von Esther Yi ist ein surrealer Trip in den K-Pop
6 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Der Debütroman von Esther Yi, die in Los Angeles geboren ist und
momentan in Leipzig lebt, ist im Englischen im Verlag Astra House
erschienen. Wir hoffen wirklich sehr, dass schon ein deutscher
Verlag die Rechte an der Übersetzung hat. Wenn nicht – schön blöd!
Der Titel „Y/N“ spricht sich dabei übrigens wie „Your Name“. Diese
Abkürzung verwendet man überwiegend in der Welt der Fan-Fiction –
in Geschichten, in denen man als Lesende:r eingeladen ist an dieser
Stelle den eigenen Namen zu lesen und zu denken. Die namenlose
Ich-Erzählerin von „Y/N“ lebt zu Beginn in Berlin, hat einen
Medienjob der ihr nicht wirklich gefällt und einen Boyfriend, der
sie langweilt. Eines Abends lässt sie sich von einer Freundin
überreden auf das Konzert der größten K-Pop-Band der Welt
mitzukommen. Anfangs widerwillig und irritiert von den euphorischen
Fans an der Arena hat sie während der Show eine Art
Erweckungserlebnis. Als das jüngste Mitglied der Band – ein
besonders schöner Mann namens Moon – tanzt und singt, verliebt sie
sich auf eine Weise in ihn, die weit über Fanliebe hinaus geht.
Wenn ihr jetzt aber denkt, Esther Yi hat bloß einen Roman über das
Fantum im K-Pop geschrieben, der irrt gewaltig. Das Setting mag
vertraut klingen und an Fans von BTS, Blackpink oder Stray Kids
erinnern, aber sie dreht die Story von Anfang an ins Abgründige,
Surreale und manchmal sehr komische. Esther Yi macht das jedoch
nicht auf Kosten der K-Pop-Fans, sondern nutzt diese intensive
Verbindung zwischen Fan und Idol als Spielwiese für ihre Fantasie.
Denn auch das ist es, was K-Pop oder K-Pop-Fan-Fiction ausmacht:
Sie wird von der Fantasie der Fans belebt, die bunt, queer, lustig,
fanatisch, abgründig und manchmal ziemlich raunchy werden kann.
momentan in Leipzig lebt, ist im Englischen im Verlag Astra House
erschienen. Wir hoffen wirklich sehr, dass schon ein deutscher
Verlag die Rechte an der Übersetzung hat. Wenn nicht – schön blöd!
Der Titel „Y/N“ spricht sich dabei übrigens wie „Your Name“. Diese
Abkürzung verwendet man überwiegend in der Welt der Fan-Fiction –
in Geschichten, in denen man als Lesende:r eingeladen ist an dieser
Stelle den eigenen Namen zu lesen und zu denken. Die namenlose
Ich-Erzählerin von „Y/N“ lebt zu Beginn in Berlin, hat einen
Medienjob der ihr nicht wirklich gefällt und einen Boyfriend, der
sie langweilt. Eines Abends lässt sie sich von einer Freundin
überreden auf das Konzert der größten K-Pop-Band der Welt
mitzukommen. Anfangs widerwillig und irritiert von den euphorischen
Fans an der Arena hat sie während der Show eine Art
Erweckungserlebnis. Als das jüngste Mitglied der Band – ein
besonders schöner Mann namens Moon – tanzt und singt, verliebt sie
sich auf eine Weise in ihn, die weit über Fanliebe hinaus geht.
Wenn ihr jetzt aber denkt, Esther Yi hat bloß einen Roman über das
Fantum im K-Pop geschrieben, der irrt gewaltig. Das Setting mag
vertraut klingen und an Fans von BTS, Blackpink oder Stray Kids
erinnern, aber sie dreht die Story von Anfang an ins Abgründige,
Surreale und manchmal sehr komische. Esther Yi macht das jedoch
nicht auf Kosten der K-Pop-Fans, sondern nutzt diese intensive
Verbindung zwischen Fan und Idol als Spielwiese für ihre Fantasie.
Denn auch das ist es, was K-Pop oder K-Pop-Fan-Fiction ausmacht:
Sie wird von der Fantasie der Fans belebt, die bunt, queer, lustig,
fanatisch, abgründig und manchmal ziemlich raunchy werden kann.
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