Über Bierdosenringe, Krach, Pulp und „Good Pop Bad Pop“ von Jarvis Cocker

Über Bierdosenringe, Krach, Pulp und „Good Pop Bad Pop“ von Jarvis Cocker

9 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Für die Jüngeren unter euch: Jarvis Cocker war Sänger der
britischen Band Pulp. Die kennt man vielleicht durch die Songs
„Disco 2000“ und „Common People“. Sie waren Teil des Britpop-Hypes
und da eher nicht so die Lad- und Proll-Abteilung, sondern witzig
und auf smarte Weise sozialkritisch. In „Common People“ geht es zum
Beispiel um eine reiche Kunststudentin, die mit Jarvis abhängen
will, weil der ja so arm und so real sei. Pulp haben schon lange
keine neue Musik mehr veröffentlicht, aber sie haben vor einigen
Jahren schon mal Reunion-Shows gespielt und werden das auch im
nächsten Jahr wieder tun. Jarvis Cocker war aber alles andere als
untätig: Er hat 2017 mit Gonzales ein sehr weirdes, sehr schönes
Pianoalbum aufgenommen, hat als JARV IS 2020 die Platte „Beyond The
Pale“ veröffentlicht und für den Wes Anderson Film „The French
Dispatch“ ein Soundtrack-Album eingespielt. Auf „Chansons D’Ennui“
covert er französische Pop-Hits. Und jetzt kommt also sein Buch
„Good Pop Bad Pop“ bei Kiepenheuer & Witsch. Der Untertitel
lautet „Die Dinge meines Lebens“ und gibt sozusagen das Konzept des
Buches vor. Denn: „Good Pop Bad Pop“ ist keine schnöde
Autobiografie. Jarvis Cocker räumt sozusagen seinen Dachboden auf
und nimmt sich wirklich die Gegenstände vor, die er dabei findet.
Warum das sehr amüsant und erhellend ist, erfahrt ihr in dieser
Folge.

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