„I really thought writing would get easier…“ – an interview with Chris Whitaker

„I really thought writing would get easier…“ – an interview with Chris Whitaker

42 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
(English interview starts at 4.40 min) Heute gibt es ein Interview
mit dem britischen Autoren Chris Whitaker. Wir sprechen über seinen
aktuellen Bestseller „Von hier bis zum Anfang“ und über sein neu
auf Deutsch veröffentlichtes Roman-Debüt. Das heißt jetzt, nicht
ganz zufällig, „Was auf das Ende folgt“. Auch die
Umschlag-Gestaltung ist dermaßen nah am Layout des Bestsellers,
dass jeder kapiert, was da passieren soll: Man will den Hype
abgraben. Aber hey, warum nicht. Marketing muss manchmal den
Holzhammer schwingen – gerade im Bahnhofsbuchhandel und auf den
prominent platzierten Auslagen. Wo man Chris in fast jedem
Buchladen findet. Ein paar Basics, bevor wir in das Interview
einsteigen: „Von hier bis zum Anfang“, auf Englisch „We Begin At
The End“, ist sein aktueller Roman. Er war DER Überraschungserfolg
des letzten Jahres. Whitaker erzählt darin eine Mischung aus
Coming-of-Age-Drama, Krimi und Western – vor allem die Figur der
13jährigen Duchess wird man nie mehr vergessen, wenn man dieses
Buch gelesen. Auch die Atmosphäre der amerikanischen Provinz trifft
er so genau, dass man sich schon fragt: Ist der Typ wirklich Brite?
Auch das Buch „Was auf das Ende folgt“ spielt in Amerika – in einer
fiktiven Kleinstadt namens „Tall Oaks“, was auch der englische
Buchtitel ist. Chris Whitaker hat damals für dieses Buch seinen gut
bezahlten Finanzjob an den Nagel gehängt. Wobei gut bezahlt so eine
Sache ist: In den ersten Wochen als Investmentbanker hat er sich
dermaßen verzockt, dass er auf einem Berg Schulden saß. Als er sich
aus diesem Loch wieder herausgearbeitet und den Dreh raushatte –
beschloss er, den Kurs zu ändern und Autor zu werden. Ein,
finanziell betrachtet, äußerst gewagter Move, der im Rückblick
erstaunlich gut aufging. Was man außerdem wissen muss: Zu der Zeit
wurde Chris Whitaker bei einem Überfall in London mit einem Messer
verletzt. Ein Vorfall, der ihn ebenfalls dazu brachte, mal zu
überdenken, was er vom Leben will.

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