DDCAST 98 - Prof. Bitten Stetter "Palliativ-Design"
35 Minuten
Podcast
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Was ist gut? Der Podcast vom Deutschen Design Club
Beschreibung
vor 2 Jahren
Bitten Stetter ist diplomierte Modedesignerin. Seit 1999 arbeitet
sie als selbständige Designerin. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht
die Analyse von gesellschaftlichem Wandel. Ihre Arbeiten leben von
der kritischen Auseinandersetzung mit Alltagskulturen und
Lebensstilen. Als selbständige Designerin und Trendexpertin
kooperiert sie mit verschiedenen Museen und Unternehmen. Für das
Museum für Kommunikation Berlin kuratierte sie die Ausstellung
fashion talks, eine Wanderausstellung, die im Museum für
Kommunikation Frankfurt, Nixdorf Museum Paderborn und im
Gewerbemuseum Winterthur stationierte. Sie publizierte in
verschiedenen Zukunftsmagazinen, Zeitschriften und Büchern rund um
Themen wie Mode, Körper, Lebensstil und Wandel. Seit 2005 ist sie
in der akademischen Lehre in Deutschland und der Schweiz tätig. Sie
ist Professorin für Trends & Identity, doziert seit 2006 im
gleichnamigen Bachelor und leitet seit 2008 das Masterprogramm
Trends & Identity im Master of Arts in Design an der Zürcher
Hochschule der Künste. Seit 2012 ist sie Mitglied des Institutes
für Designforschung und leitet seit 2014 die Forschung innerhalb
der Fachrichtung Trends & Identity, wo sie den
Forschungsschwerpunkt Care Futures hauptverantwortlich vertritt.
Seit der Sterbebegleitung einer nahen Angehörigen (2011-2015)
befasst sich Stetter in diversen Vorträgen, Ausstellungen und
Publikationen mit Sterben und Tod im Zeitalter des demografischen
und digitalen Wandels und untersucht damit verbundene
Individualisierungsprozesse in einer Gesundheitsgesellschaft. Ihr
gegenwärtiger Forschungsgegenstand sind Sterbedinge, die am
Lebensende das soziale Miteinander, Identität und Lebensqualität
formen und bedingen. Stetter ist Teil des vom Schweizer National
Fonds geförderten Forschungsprojektes „Sterbesettings- Eine
interdisziplinäre Perspektive“ (2020-2023) und schreibt und
gestaltet im Rahmen des SINTA-Programmes (HKB-Bern/Universität
Bern) ihre Dissertation: «Things of Dying - Eine angewandte
design-anthropologische Untersuchung der gegenwärtigen Sterbe- und
Konsumkultur» (Arbeitstitel der PhD-Arbeit). Hier untersucht sie
mit designethnografischen Methoden Dingwelten und Lebensstile am
Lebensende, um zeitgemässe Care-Design-Produkte und -Strategien zu
entwickeln. Sie absolvierte hierfür Weiterbildungen in Palliative
Care und forschte über vier Jahre in institutionellen und privaten
palliativen Orten. Basierend auf ihre Erkenntnisse hat Stetter 2019
Final Studio GmbH gegründet und finally., ein Brand, welches sich
um unsere Lebensreise, vor allem in fragilen Zeiten kümmert, ins
Leben gerufen. www.finally.design.
sie als selbständige Designerin. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht
die Analyse von gesellschaftlichem Wandel. Ihre Arbeiten leben von
der kritischen Auseinandersetzung mit Alltagskulturen und
Lebensstilen. Als selbständige Designerin und Trendexpertin
kooperiert sie mit verschiedenen Museen und Unternehmen. Für das
Museum für Kommunikation Berlin kuratierte sie die Ausstellung
fashion talks, eine Wanderausstellung, die im Museum für
Kommunikation Frankfurt, Nixdorf Museum Paderborn und im
Gewerbemuseum Winterthur stationierte. Sie publizierte in
verschiedenen Zukunftsmagazinen, Zeitschriften und Büchern rund um
Themen wie Mode, Körper, Lebensstil und Wandel. Seit 2005 ist sie
in der akademischen Lehre in Deutschland und der Schweiz tätig. Sie
ist Professorin für Trends & Identity, doziert seit 2006 im
gleichnamigen Bachelor und leitet seit 2008 das Masterprogramm
Trends & Identity im Master of Arts in Design an der Zürcher
Hochschule der Künste. Seit 2012 ist sie Mitglied des Institutes
für Designforschung und leitet seit 2014 die Forschung innerhalb
der Fachrichtung Trends & Identity, wo sie den
Forschungsschwerpunkt Care Futures hauptverantwortlich vertritt.
Seit der Sterbebegleitung einer nahen Angehörigen (2011-2015)
befasst sich Stetter in diversen Vorträgen, Ausstellungen und
Publikationen mit Sterben und Tod im Zeitalter des demografischen
und digitalen Wandels und untersucht damit verbundene
Individualisierungsprozesse in einer Gesundheitsgesellschaft. Ihr
gegenwärtiger Forschungsgegenstand sind Sterbedinge, die am
Lebensende das soziale Miteinander, Identität und Lebensqualität
formen und bedingen. Stetter ist Teil des vom Schweizer National
Fonds geförderten Forschungsprojektes „Sterbesettings- Eine
interdisziplinäre Perspektive“ (2020-2023) und schreibt und
gestaltet im Rahmen des SINTA-Programmes (HKB-Bern/Universität
Bern) ihre Dissertation: «Things of Dying - Eine angewandte
design-anthropologische Untersuchung der gegenwärtigen Sterbe- und
Konsumkultur» (Arbeitstitel der PhD-Arbeit). Hier untersucht sie
mit designethnografischen Methoden Dingwelten und Lebensstile am
Lebensende, um zeitgemässe Care-Design-Produkte und -Strategien zu
entwickeln. Sie absolvierte hierfür Weiterbildungen in Palliative
Care und forschte über vier Jahre in institutionellen und privaten
palliativen Orten. Basierend auf ihre Erkenntnisse hat Stetter 2019
Final Studio GmbH gegründet und finally., ein Brand, welches sich
um unsere Lebensreise, vor allem in fragilen Zeiten kümmert, ins
Leben gerufen. www.finally.design.
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