DDCAST 48 – Lioba Lissner und Claus Herrmann "PLÄTZE FÜR MENSCHEN, TIERE UND PFLANZEN"
Was ist gut? Design, Architektur, Kommunikation
33 Minuten
Podcast
Podcaster
Was ist gut? Der Podcast vom Deutschen Design Club
Beschreibung
vor 3 Jahren
Lioba Lissner und Claus Herrmann leiten das
Landschaftsarchitekturbüro HochC. Sie gestalten Schulhöfe, Parks,
Dachlandschaften, Marktplätze, Biergärten, Grünflächen aller Art.
Der öffentliche Raum ist in Corona-Zeiten wie man sagt
"wiederentdeckt" worden; und was man entdeckt, das ist teils
entsetzlich – schlecht zugänglich, wenig gastlich, null nachhaltig,
völlig zubetoniert. Dabei sind diese Flächen nicht nur für das
soziale Leben von unersetzlichem Wert. Sie helfen – klug bepflanzt
– dabei, Städte zu kühlen, der Biodiversität eine Chance zu geben
und den Kindern Orte, an denen sie – Kinder sein dürfen. Grünfläche
darf man nicht am Reißbrett entwerfen, sondern man muss sie
4dimensional und multisensorisch planen. Sie verlangen nach einer
Vorstellung davon, wie Bäume, die man heute pflanzt im Jahr 2050
aussehen, sich bewegen, duften. Seit den Schlüsselwerken von Jan
Gehl (Städte für Menschen) und William H. Whyte (Rediscovering the
City Center), wissen wir, wie schwierig das Design von Stadtraum
ist, wie viel dazu gehört, um Plätze lebenswert zu machen. Genau
da, nämlich an der "sensory street" von Whyte oder der "lebendigen,
sicheren, nachhaltigen und gesunden Stadt" von Gehl setzen Lioba
und Claus an.
Landschaftsarchitekturbüro HochC. Sie gestalten Schulhöfe, Parks,
Dachlandschaften, Marktplätze, Biergärten, Grünflächen aller Art.
Der öffentliche Raum ist in Corona-Zeiten wie man sagt
"wiederentdeckt" worden; und was man entdeckt, das ist teils
entsetzlich – schlecht zugänglich, wenig gastlich, null nachhaltig,
völlig zubetoniert. Dabei sind diese Flächen nicht nur für das
soziale Leben von unersetzlichem Wert. Sie helfen – klug bepflanzt
– dabei, Städte zu kühlen, der Biodiversität eine Chance zu geben
und den Kindern Orte, an denen sie – Kinder sein dürfen. Grünfläche
darf man nicht am Reißbrett entwerfen, sondern man muss sie
4dimensional und multisensorisch planen. Sie verlangen nach einer
Vorstellung davon, wie Bäume, die man heute pflanzt im Jahr 2050
aussehen, sich bewegen, duften. Seit den Schlüsselwerken von Jan
Gehl (Städte für Menschen) und William H. Whyte (Rediscovering the
City Center), wissen wir, wie schwierig das Design von Stadtraum
ist, wie viel dazu gehört, um Plätze lebenswert zu machen. Genau
da, nämlich an der "sensory street" von Whyte oder der "lebendigen,
sicheren, nachhaltigen und gesunden Stadt" von Gehl setzen Lioba
und Claus an.
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